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Brauchtum wieder entdeckt...

Im Hochsommer findet in Hargarten die Kirmes statt. Die Kirchweih wird zu Ehren der Namenspatronin unserer Kapelle, der Hl. Anna gefeiert. Wie kaum in einem anderen Ort lassen die Hargarter an diesem Wochenende auch immer wieder alte Brauchtümer aufleben.

Der Kirmesmatz wird abgeholt...das Fest kann beginnen!
 

Montagabends ist dann alles vorbei...der Kirmesmatz wird zu Grabe getragen - bis er im nächsten Jahr wieder aufersteht!

Anna-Kirmes 2019: Vier Tage gefeiert!

Bei schönem Sommerwetter (mit kurzer Unterbrechung am Sonntag) wurde die traditionsreiche Hargarter Annakirmes in diesem Jahr wieder an vier Tagen gefeiert.
Der kirchliche Teil der Kirmes wurde am Freitag, dem Anna-Tag, mit einem Gottesdienst in der in den letzten beiden Jahren renovierten Annakapelle „eingeläutet“. Anschließend begaben sich die zahlreichen Kirmesbesucher zum Dämmerschoppen auf den Dorfplatz, wo die Vereine und der Ortsrat Bier- und Weinstand und für die Kinder zwei Springburgen aufgestellt hatten. Wembis Imbissstand versorgte die Gäste gegen den aufkommenden Hunger.
Kirmessamstag wurde die Kirmes offiziell eröffnet. Der Kirmesmatz hielt Einzug in Begleitung des Begrüßungskomitees und der „Hippie-Frauen“, während der Rissenthaler Musikverein für Unterhaltung sorgte. Der von den DJ’s Jakob und Mario veranstaltete Karaoke-Wettbewerb ließ viel Spaß auf dem Kirmesplatz aufkommen.
An Kirmessonntag begann die Kirmes wie immer mit einem Frühschoppen. Die Hargarter Dorfjugend führte nachmittags einen ganz besonderen Triathlon mit nageln, sägen und werfen durch. Hier konnten die Teilnehmer mit Geschick ihre „Kräfte“ messen. Es gab auch schöne Gewinne. Anschließend kam Entertainer Horst Irsch zur Kirmes, um die Kirmesgäste, zu denen auch sehr viele aus den Nachbarorten zählten, mit Musik zu unterhalten.
Montagabend war wieder alles vorbei: Der Kirmesmatz wurde beerdigt in der Hoffnung, dass er im kommenden Jahr wieder rechtzeitig zur Eröffnung der Kirmes auferstehen wird. Mit einem Spätschoppen konnte man sich in der Trauer über das Ende der Kirmes trösten.
Text: H.Luibitz/ Fotos: R.Schomers

Rückblick auf die Anna-Kirmes 2018

Mit einer Messe zu Ehren der Schutzpatronin, der Heiligen Anna, wurde die Kirmes freitags in der 400 Jahre alten Annakapelle „eingeläutet“. Der Innenraum der Kapelle wird durch den imposanten, vier Meter hohen Spätbarockaltar, der um 1720 entstanden sein dürfte, geprägt. Nach der Messe traf man sich auf dem Kirmesplatz zum Dämmerschoppen, um sich bei „tropischen“ Temperaturen mit kühlen Getränken zu erfrischen.

Samstags stand dann die offizielle Eröffnung der Kirmes an. Der Kirmenmatz, Symbol der Hargarter Kirmes, hatte eigens seinen Badeurlaub unterbrochen, um pünktlich zur Eröffnung der Kirmes die zahlreichen Besucher zu begrüßen. Als Badewanne musste Stefans „Schweinsmule“ herhalten. Unter den Klängen der Big Band Streetlife Maastricht aus Holland wurde der Kirmesmatz, in Begleitung des Ehrenkomitees der Vereine, durch das Dorf zum Kirmesplatz geführt. Nach der Proklamation spielte die Big Band noch weiter zur Unterhaltung der Gäste auf, bevor Open-Air-Disco bis in die späten Abendstunden für Stimmung sorgte.

Der Kirmessonntag begann mit einem Frühschoppen, der sehr gut besucht war, auf dem Kirmesplatz. Nachmittags wurde wieder ein Freiluft Gaudi-Knackturnier veranstaltet.

Gegen Abend war es dann wieder soweit. Der Kirmesmatz wurde unter den Klängen des Musikvereins Rissenthal und dem Ehrenkomitee in einem Trauermarsch zur Verabschiedung durch das Oberdorf gefahren. Die Rissenthaler Musiker spielten anschließend noch mit einer starken und mit vielen jungen Musikern besetzten Musikkapelle zur Unterhaltung der Kirmesgäste auf. Ihre hervorragenden musikalischen Darbietungen fanden viel Lob bei den Besuchern. Die Open-Air-Disco beendete die Hargarter Anna-Kirmes 2018
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Text: H.Dewes Fotos:H.Lubitz

 

 

Anna-Kirmes 2016 in Hargarten

Mit einer Festmesse zu Ehren der hl. Anna, der Schutzpatronin Hargartens, am Freitagabend und anschließendem Dämmerschoppen auf dem Dorfplatz wurde am 22. Juli die diesjährige Hargarter Anna-Kirmes eröffnet.
P
farrverwalter Pastor Zonker konnte den Messebesuchern die erfreuliche Mitteilung machen, dass am selben Tag der Brief des Bistums Trier mit der Genehmigung der Innenrenovierung der St. Anna-Kapelle eingetroffen ist .
Am Samstagabend zog dann der Kirmesmatz, auf einem „Zuch“ sitzend in Begleitung des Ehrenkomitees, in einem Festzug von der Weidentalhalle zum Dorfplatz nach Hargarten ein. Besonders erwähnenswert: Zum fünften Male wurde der Festzug von der holländischen Big Band "Streetlife" aus Maastricht angeführt und musikalisch begleitet. Auf dem Dorfplatz begrüßte Ehrenkomitee-Mitglied Jonas Kammer den Kirmesmatz und die zahlreich erschienenen Kirmesgäste und eröffnete die diesjährige Anna-Kirmes. Das abendliche Zusammensein wurde auch von der holländischen Big Band musikalisch verschönert. Abgelöst wurde die Big Band dann von DJ Mario und DJ Jakob und ihrer Openair- Disco.

Bis Montagabend herrschte rund um den Festplatz buntes Treiben. Danach wurde der Kirmesmatz und die Hargarter Anna-Kirmes 2016 "beerdigt" ... aber nur bis nächstes Jahr!

 

"Anna-Kirmes" auch 2015 wieder traditionsreich gefeiert!

Kirmesmatz kam mit einem ungewöhnlichen Gefährt

Mit einer heiligen Messe in der Annakapelle wurde die Hargarter Kirmes 2015 „eingeläutet“. Viele Hargarter hatten sich hierzu in der Annakapelle eingefunden. Nach der Messe traf man sich auf dem Dorfplatz zum Dämmerschoppen, der wie immer gut besucht war.



Kirmessamstag wurde die Kirmes dann offiziell eröffnet. In einem Festzug, angeführt von der 20-köpfigen Big Band „Streetlife Maastrich“ aus Holland und dem Kirmeskomitee mit Zylinder und entsprechender Kleiderordnung, ging es von der Weidentalhalle zum Kirmesplatz. Der Kirmesmatz hatte sich in diesem Jahr ein besonderes Gefährt ausgesucht, und zwar ein von Jonas Kammer, Jakob Wagner und Mario Schomers mit Blumen bemaltes „Puddelfass“ (Jauchefass). Unter dem Motto: „Dem Matz, dem macht es Riesenspaß, er kommt auf einem Puddelfass“ erwarteten die Kirmesbesucher den Festzug. Nach der Proklamation, in diesem Jahr erstmals von dem Nachwuchsakteur der Dorfjugend, Jonas Kammer, hervorragend vorgetragen, wurden die Kirmesgäste von der holländischen Big Band mit toller Musik unterhalten.


Kirmessonntag war wieder der Frühschoppen auf dem Dorfplatz angesagt. Ein kleines Kinderkarussell und ein Pfeilwurfstand, die zu einer Dorfkirmes gehören, waren aufgebaut, ebenso ein Weinstand von der Mosel. Cocktail-Stand, Imbiss- und Getränkestand. Aber auch der angrenzende große Spielplatz wurde von den Kindern reichlich genutzt.
Kirmesmontag lud die Vereinsgemeinschaft zum Frühschoppen in die Flachsstube ein. In diesem Jahr wurde der Frühschoppen, auch von „ausgewanderten“ Hargartern sehr gut angenommen. Abends war es dann wieder soweit, der Kirmesmatz musste verabschiedet werden. Der Matz wieder auf seinem Fass sitzend, diesmal begleitet vom Musikverein Rissenthal, dem Komitee und den „Trauerfrauen“, die für den traurigen Anlass, die Beerdigung, zuständig waren, führte der Trauerzug durch das Dorf.- Doch in der Gewissheit, dass der Kirmesmatz im kommenden Jahr wieder rechtzeitig zu Stelle sein wird, wurde zu den Klängen des Musikvereins Rissenthal und der Open-Air-Disco mit DJ Mario und DJ Jakob noch lange ausgiebig gefeiert.
Fotos:H.Lubitz, Text:H.Dewes

   

 

Bilder von der Anna-Kirmes 2014

Das Ehrenkommitee legt sich schwer ins Zeug,...
...um die Seifenkiste nebst Thronanhänger und Kirmes-Matz...
...- begleitet von der Big Band "Streetlife Maastricht"- ...
...zum Festplatz zu bringen, auf dem die Kirmes proklamiert wird!

Hargarter Annakirmes 2013 wurde groß gefeiert

Traditionell wurde die Annakirmes freitags mit einer hl. Messe in der Annakapelle „eingeläutet“. An der schön gestalteten Messe nahmen viele Hargarter teil. Anschließend ging es auf den Kirmesplatz zum Dämmerschoppen. Viel Betrieb kam auf dem Platz auf, als die holländische Band DING’S mit einer Kirmesdisco für Stimmung sorgte.
Am Samstag wurde dann die Kirmes offiziell mit der Begrüßung des Kirmesmatz eröffnet. Der Musikverein Rissenthal führte den Festzug von der Weidentalhalle aus an. Den Musikern folgten 16 Mitglieder des Ehrenkomitees der Hargarter Vereine mit entsprechender Kleiderordnung. Der Kirmesmatz wurde mit geschmückten Rasenmähertraktoren, gefahren von Joana Augustin, Jonas Kammer, Jakob Wagner und Mario Schomers, zum Kirmesplatz begleitet; dort erfolgte dann die Proklamation zur Kirmeseröffnung. Der Musikverein Rissenthal unterhielt die Gäste mit flotter Musik. Um 21 Uhr, nachdem sich der Festplatz mit immer mehr Besuchern gefüllt hatte, trat die holländische Live-Band „DING’S“ aus Maastrich mit Sängerin Joyce auf und begeisterte wiederum das Publikum. Gegen 23.30 Uhr fegte plötzlich ein starker Sturm über den Festplatz, und man entschied sich seitens der Musiker das Konzert vorzeitig abzubrechen. Die Gesundheit der Besucher hatte Priorität.
Eine traurige aber richtige Entscheidung- wie alle Besucher fanden. Auf dem Platz wurde, nachdem sich der Sturm gelegt hatte, dennoch bis spät in die Nacht weiter gefeiert.
Der Kirmessonntag begann mit dem Frühschoppen auf dem Platz. Trotz Dauerregen hatten sich etliche Besucher dort eingefunden. Auch das Fußball- Gauditurnier auf dem angrenzenden Rasenbolzplatz sorgte für viel Stimmung. Und als der Musikverein Erbringen- Hargarten nachmittags aufspielte, hatten sich die Regenwolken verzogen.
Am Kirmesmontag ging die Kirmes nach vier Tagen zu Ende. Der Frühschoppen im Feuerwehrgerätehaus wurde gut angenommen. Um 18 Uhr begleitete das Ehrenkomitee und „ trauernde Frauen“ der Frauengemeinschaft sowie ein Dudelsackspieler den Kirmesmatz zum Dorfplatz.
Hier wurde er in einem Rollstuhl sitzend in das „Seniorenheim für Kirmesmatze“ verabschiedet in der Hoffnung, dass er im kommenden Jahr wieder rechtzeitig zur Kirmes erscheinen möge. Auch die holländische Musikband wird mit ihren Familien, Freunden und holländischen Fans zur Kirmes 2014 wieder anreisen.

Es waren wieder schöne traditionsreiche Tage im kleinen Taldorf Hargarten.
Text: H.Dewes/Fotos: H.Lubitz

 


Hargarter Kirmes 2012


Das Wetter war besser, als von den Wetterfröschen angekündigt, Voraussetzung für eine gelungene Kirmes. Mit der Hl. Annamesse in unserer Kapelle wurde die Kirmes freitags „eingeläutet“. Viele Besucher fanden sich anschließend auf dem Dorfplatz zum Dämmerschoppen ein. Samstags war die offizielle Eröffnung der Kirmes mit dem Komitee, dem „Kirmesmatz“ und dem Musikverein Rissenthal. An Kirmessonntag war der Frühschoppen auf dem Kirmesplatz angesagt. Nachmittags bei schönem Sonnenschein kämpften vier Mannschaften auf dem Rasenbolzplatz „In den Gärten“ um den Sieg beim Fußballgaudi-Turnier. Die Mannschaft der „Jungfrauen“ gewann das Turnier klar mit Kampfgeist und Kurzpass-Technik. Der Musikverein Erbringen-Hargarten erfreute mit seiner flotten Musik die Kirmesbesucher. Noch war die Kirmes aber nicht zu Ende, denn an Kirmesmontag versammelte man sich zum Frühschoppen im Feuerwehrgerätehaus bevor gegen Abend der „Kirmesmatz“ durch das Komitee und den „Trauerweibern“ wieder verabschiedet wurde. So blieb unserem treuen Dudelsackspieler Markus nur noch die traurige Aufgabe, dem Matz musikalisch ade zu sagen. Wir möchten uns hiermit bei allen Helferinnen und Helfern, den Musikvereinen, den Schaustellern und den Ständen, die für das leibliche Wohl gesorgt haben, bedanken.


Selbst der „Kirmesmatz“ staunte nicht schlecht


Bereits am Freitag war die holländische Live - Band „DING’S ( 8 Band-Mitglieder) auf der Kirmes erwartet worden. Die Darbietungen dieser Musik-Band waren musikalische Extra-Klasse. Sängerin Joys mit ihrer super-tollen Stimme sorgte für Riesenstimmung auf dem Kirmesplatz. Und da es „Wembis“ Kirmesgästen aus Holland so gut gefallen hatte, wurde samstags nochmals auf der Kirmes aufgespielt, was sich im oberen Tal bereits rum gesprochen hatte. Man kann versichert sein, das diese Musiker in Hargarten viele Freunde gewonnen haben und deshalb im kommenden Jahr zur Kirmes wieder kommen werden um mit uns gemeinsam auszurufen: „Der Kirmesmatz, er lebe – hoch!“

Text: H. Dewes Fotos: N.Becker




Hargarter Kirmes 2011

Die Hargarter Kirmes stand diesmal ganz im Zeichen des wechselhaften Wetters. Das konnte zwar zunächst weder die Eröffnung am Freitagabend mit Abendmesse und anschließendem Dämmerschoppen auf dem Dorfplatz stören, noch den Empfang des Kirmesmatz in Begleitung des Musikvereins Rissenthal und des Ehrenkomitees - aber der eigentliches Kirmesfesttag, der Sonntag, war verregnet und unangehm kühl. Deshalb zogen es viele Hargarter und Kirmesgäste vor, im häuslichen Umfeld zu feiern. Hartgesottene tummelten sich dennoch beim traditionellen Gaudi-Fußball-Turnier und der Musikverein Erbringen-Hargarten trotzte abends ebenfalls den widrigen Wetterbedingungen.

Am Montagmorgen konnte man sich im Feuerwehrgerätehaus zum Frühschoppen treffen oder in der Weidentalhalle am Skatturnier teilnehmen.
Zum Abschluss der Kirmestage am Montagabend wurden die Hargarter und ihre Gäste aus den umliegenden Dörfern durch sommerliches Wetter für den Sonntag entschädigt. Viele verließen denn auch ihr geschütztes Zuhause, um dem Trauerzug zur Verabschiedung des Kirmesmatz beizuwohnen und den passenden Musikklängen des Dudelsackspielers Biewer zu lauschen. Auf dem Dorfplatz versammelten sich dann etliche Bürger, um noch lange den Abend zu genießen. Alle Kirmesbesucher versprachen, sich im nächsten Jahr zur Hargarter Kirmes wieder auf dem Dorfplatz einzufinden und baten bereits jetzt die Schutzpatronin Hargartens, die hl. Anna, um Mithilfe für besseres Kirmeswetter anno 2012...
Text und Fotos: H. Lubitz

 

Kirmes 2010 - nicht mal Fliegen ist schöner!

Der Kirmesmatz kommt "eingeflogen"...
"Alle Jahre wieder..." - das Kirmeskommitee auf traditioneller Karussellfahrt
Auch 2010 hatte die Vereinsgemeinschaft wieder keine Kosten gescheut, die Kirmesgäste an allen Tagen mit Musik und Gaudi zu unterhalten. Der Musikverein Rissenthal spielte zum Empfang des "Kirmesmatz" auf. Der Musikverein Erbringen-Hargarten unterhielt die Gäste am Kirmessonntag zur Kaffeezeit mit flotten Melodien. Abends war Big Dieter mit Live- Musik für die Unterhaltung der Gäste zuständig und ein Dudelsackspieler begleitete den Kirmesmatz am Montag bei seiner Verabschiedung durchs Dorf. Das Fußball-Gaudi-Turnier kam wie immer bei den Schaulustigen gut an und Kuh "Elsa" gab beim Wettmelken ihr Bestes. 50 Melkerinnen und Melker traten zum Wettkampf an. Sieger beim Wettmelken wurde Frank Helfen mit fast 4 Litern in einer Minute Melkzeit.
Melken will gelernt sein, oder: wer kann, der kann...  
Trauermarsch zum Kirmesende
Das war's...

Zum Auftakt diesmal: „Nostalgiefrühschoppen“ am alten „Kirmesflugplatz Ellern“

Der Einladung der drei Hargarter Vereine (SSV, Feuerwehr, HKV) zum Frühschoppen - 35 Jahre nach Absturz des „Kirmesflugzeuges“ auf der Wiese am Waldrand des Merchinger Berges - folgten am 18. Juli bei schönstem Sommerwetter sehr viele Freunde der Hargarter Kirmes . Einige Hargarter hatten ihre alten Fotoalben und Zeitungsausschnitte mitgebracht. So konnten sich alle an die alten Kirmeszeiten mit Flugzeuglandung, Einfliegen des Kirmesmatzes, Fallschirmspringen und früherem Kirmestreiben erinnern und sich einstimmen auf die eine Woche später bevorstehenden Kirmestage. Die Feuerwehrkameraden des Löschbezirkes Hargarten sorgten mit ihren kühlen Getränken für einen angenehmen, länger als geplanten Frühschoppen.

Text und Bilder: H. Lubitz

 

Kirmes 2009 - "Schweinereien" bei Hargarter Kirmes!

Als Höhepunkt der wiederum gut besuchten Hargarter Anna-Kirmes, die vom 25.-27. Juli mit einem großen Programm von Freitag bis Montag in dem schmucken Dorf gefeiert wurde, zog diesmal am Sonntagnachmittag wie anno dazumal der Schweinehirt durch das Dorf. Eine überaus große Zuschauermenge aus nah und fern fand sich ein und wollte das vom Heimat- und Kulturverein, der Frauengemeinschaft, den Landfrauen, den Hargarter Kindern und der Dorfjugend veranstaltete Spektakel miterleben. Herbert Dewes, zweiter Vorsitzender des Heimat- und Kulturvereins, schlüpfte in die Rolle des Schweinehirten, um mit viel Gaudi diesen ausgestorbenen Beruf in Erinnerung zu rufen. Er zog in entsprechender Kleidung mit seinem Hund Jolin durch die Straßen. Dabei ließ er sein Horn erklingen und seine Stimme mit lauten „Wutz, Wutz, Wutz-Rufen“ ertönen. Aus den Ställen kamen dann nach und nach insgesamt fünfzehn Schweine, dargestellt von passend geschminkten, mit Overals sowie Wutznasen und -ohren kostümierten Hargarter Mädchen und Buben. Sie folgten ihm ebenso wie „Bäuerinnen und Bauern“ mit landwirtschaftlichem Handwerkszeug und einem von Gilbert Reinert gefertigten Handwagen, in dem sich zwei durch den Landwirt Peter Braun aus Beckingen ausgeliehene echte Ferkel befanden. Auf der Strecke gab es Stärkung mit Schnaps und Bier für den Hirten und seine erwachsenen Begleiter, Leckerli für den Hund sowie Limo und Süßigkeiten für die anderen. Unter großem Beifall zogen dann Hirt und Herde nicht zur einstigen Schweinswies in der Rissenthaler Straße, sondern zur Festwiese, dem Kirmesplatz. Dort legten die quirligen Schweine die letzten Meter auf allen Vieren zurück und boten anschließend wieder auf zwei Beinen beim Schweine-Tango eine gelungene Tanzeinlage. Mit Liedern rund um das Schwein erfreute die Singgruppe der Landfrauen Erbringen-Hargarten unter Leitung von Irma Endres. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Musikverein Erbringen-Hargarten. „Schweinehirt“ Herbert Dewes, der die Begrüßung vornahm, erzählte dem aufmerksamen Publikum, darunter auch MdL Anke Rehlinger, die Geschichte des letzten Hargarter Schweinehirten Adolf Göbel, der 1939 verstarb. Dewes freute sich über das große Interesse an dem Spektakel und bedankte sich bei allen, die mitwirkten oder sonst halfen. „Wir haben schönes Wetter und eine tolle Atmosphäre“, betonte er zufrieden. Die achtjährige Lea Dietrich, die als Schweinchen dabei war, befand: „Es hat mir gut gefallen und ich würde wieder mitmachen.“ Spaß gemacht hat es auch Mario Schomers, „wenn es auch zum Schluß heiß unter dem Kostüm wurde“. Sein Vater, Ortsvorsteher Robert Schomers, meinte: „Das war wieder eine Superveranstaltung.“

Text: nb - Fotos: Becker/Lubitz

 

 

Kirmes 2008 - der "Schellenmann" geht durchs Dorf...

In diesem Jahr wurde der Kirmesmatz mit Werner Meiers "Dumper" zum Kirmesplatz gefahren. Der Musikverein übernahm wieder die musikalische Umrahmung der Kirmeseröffnung. Patrick Duckstein verkündete die Proklamation zur Kirmes. Viel Musik und Unterhaltung wurde den Besuchern an drei Tagen auf dem Dorfplatz geboten. Montags erfolgte dann der unvermeidliche Abschied vom Kirmesmatz. Das Ehrenkomitee der Vereine war für das Wohl des Kirmesmatzes verantwortlich. 16 Komiteemitglieder konnte man in diesem Jahr zählen. Erfreulich, dass hiervon die Hälfte Jugendliche (18 - 22 Jahre) waren, die in würdiger Aufmachung mit Spaß und Freude bei der Sache waren. Hauptattraktion in diesem Jahr war das Wiederauflebenlassen des Hargarter "Schellenmanns". Ihm widmet sich auch der Zeitungsartikel von Norbert Becker:

Hargarten. Die Mühen der Vereinsgemeinschaft „Hargarter-Anna-Kirmes“ haben sich gelohnt, denn die Kirmes in dem kleinen Dorf wurde mit dem entsprechenden Programm wieder zu einem großen Erfolg. Gemeinsam mit vielen Gästen aus den umliegenden Orten wurde kräftig gefeiert. Einen Höhepunkt der Kirmes bildete am Sonntag die Darbietung kommunalen Brauchtums mit dem Schellenmann, den Herbert Dewes glänzend verkörperte. Er erinnerte mit seinem Auftritt an die alten Zeiten, in denen es noch kein Amtsblatt gab und der Gemeindediener mit der Handschelle durch das Dorf ging, um damit auf sich aufmerksam zu machen und dann die amtlichen Bekanntmachungen durch Ausrufen zu verkünden. Der Schellenmann mit Dienstmütze und Fahrrad wurde nun begleitet von Mitgliedern des Heimat- und Kulturvereins, der Frauengemeinschaft und des Landfrauenvereins Erbringen-Hargarten sowie Kindern in entsprechender Aufmachung. Er machte vier Stationen im Dorf, um seine humoristisch angereicherten Bekanntmachungen unters Volk zu bringen. Auf dem besten gefüllten Kirmesplatz, wo der Landfrauen-Chor ihn mit dem von Leo Lorscheider (+) getexteten Lied vom Schellenpit empfing, fand die Abschlussbekanntmachung statt. Mit viel Beifall wurden seine in lustiger Form vorgetragenen Bekanntmachungen bedacht. So informierte er unter anderem darauf, dass der „Ennehmer“ (Steuereinnehmer) von der Gemeindekasse kommt, wegen der Wasserknappheit das Waschen eingeschränkt und das Baden nur alle 14 Tage erlaubt sei, eine Mütterberatung durch das Gesundheitsamt stattfindet, Holz versteigert wird, ein neuer Ziegenbock angeschafft wurde, der Gemeinderat auch einen neuen Stier kaufen will, eine Viehzählung durchgeführt wird, beim Feldfrevel Bettseicher (Löwenzahn) auf Hargarter Bann gestohlen wird, gemeindeeigenes Obst ersteigert werden kann, wegen der Kirmes die Kullang (Straßenrinnen) zu reinigen ist. Für die jungen Kirmesgäste war der Schellenmann etwas ganz neues, bei den älteren wurden Jugenderinnerungen wach. Norbert Becker

 

Kirmes 2007
Am Samstagabend, 28. Juli 2007, wurde der Hargarter Kirmesmatz durch das Ehrenkomitee und Musiker aus Bietzen zum Dorfplatz geleitet. Der Kirmesmatz fuhr diesmal als Beifahrer auf einem alten Fahrrad in Anbetracht der am 10. August auch durch Hargarten führenden Fahrrad-Deutschlandtour. Er wurde dort inthronisiert, und die Kirmes durch Patrick Duckstein, Sprecher des Ehrenkomitees, eröffnet.

Kirmes 2006

Bei tollem Wetter war das eine tolle Kirmes - so die Bilanz des damaligen Ortsvorstehers Ernst Lorenz. Für alle die, die nicht dabei sein konnten, hier einige Eindrücke:

Ein Ständchen für den Kirmesmatz Kirmes in Hargarten...
...für Groß und Klein! Am Kirmesmontag naht das Ende...
...für den Kirmesmatz Die Trauer weicht bald der Vorfreude auf die nächste Kirmes!
Kirmes 2005 - "Ziehungsburschen" sind unterwegs...

Im Rahmen der Hargarter Anna-Kirmes 2005 hat der Heimat- und Kulturverein gemeinsam mit den Landfrauen und der Freiwilligen Feürwehr einen Brauch vorgestellt, der seit etlichen Jahrzehnten nicht mehr ausgeübt wird.
Früher wurde durch die „Ziehungsburschen“ die Tauglichkeit zum Wehrdienst gefeiert.
Die achtzehnjährigen Burschen zogen nach ihrer „Musterung“ oder „Ziehung“ zu den Soldaten, geschmückt mit bunten Strohhüten, farbigen Papierstraeussen und Spazierstoecken singend durch das Dorf. Sie bekamen auf ihrem Weg Speck, Eier und manchmal auch ein Geldstück. Im Wirtshaus fand der „Ziehungstag“ mit einem Essen der erheischten Gaben, mit Schnaps- und Biertrinken seinen Ausklang.
(Qülle: Heimatbuch „Unsere Heimat gestern und heute“)

 

 

An Kirmessonntag sind rund ein Dutzend Hargarter Jungen mit Handwagen und Weidenkörben unter dem Motto von Haus zu Haus gezogen: Ziehungsburschen mit Namen wie Müller und Meier baten um Schinken, Speck und Eier. Eine lange, sehr anstrengende Wanderung durchs Dorf.... Auf dem Dorfplatz, wo die Kirmes und der Baürnmarkt stattfanden, wurden die Ziehungsburschen mit Musik empfangen. Die Landfrauen bereiteten in einer grossen Pfanne Schinken, Speck und Eier zu, die dann als Eierschmier-Brote an die Kirmesbesucher kostenlos verteilt wurden. Wie immer, wenn in Hargarten ein Brauchtum vorgestellt wird, gabs auch ein Fass Freibier.

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