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 Vereinsleben

Hargarten hat ein reges Dorf- und Vereinsleben. Zehn Vereine decken ein breites Spektrum ehrenamtlicher Tätigkeit ab. Weitere Institutionen bemühen sich um das Wohlergehen der kleinen und grossen Bürger. Im Folgenden stellen wir einige Beispiele vor.

Gemeinsames Engagement für Umwelt und Natur

Wie bereits in den vergangenen Jahren, haben die Jäger des gemeinschaftlichen Jagdbezirkes Beckingen-Hargarten am 17. Oktober 2017 unter der fachmännischen Anleitung des Naturschutzbeauftragten Winfried Minninger zahlreiche Nistkästen in Wald und Flur im Bereich der Gemarkung Hargarten angebracht.
Die Nistkästen wurden vom Naturschutzbeauftragten selbst hergestellt und kostenlos zur Verfügung gestellt.
Das hierzu benötigte Holz spendete Tom Esch, Jagdpächter von Rissenthal.
Die Jäger des Jagdbezirkes Hargarten möchten sich beim Naturschutzbeauftragten Winfried Minninger für seine Arbeit herzlich bedanken, der auch bei anderen Vereinsaktionen über seinen Aufgaben als Naturschutzbesuftragter hinaus, immer zur Stelle ist!

 

 

Bürgerplakette für Herbert Dewes

Das 21. Exemplar der "Beckinger Bürgerplakette" erhielt am 12. Mai 2017 Herbert Dewes. Es war auch eine der letzten Amtshandlungen des ehemaligen Bürgermeisters Erhard Seger.
Der 71jährige, pensionierte Gemeindeangestellte Herbert Dewses hat sich durch sein jahrzehntelanges, ehrenamtliches Engagement für seinen Geburts- und Heimatort Hargarten und in dessen Vereinen besonders verdient gemacht. Der Geehrte war und ist nicht nur Ideengeber zahlreicher, auch über das kleinste Dorf der Gemeinde Beckingen hinaus bekannter Veranstaltungen, sondern packt auch stets tatkräftig bei Aktivitäten mit an. Solches besondere Wirken zum Wohle der Allgemeinheit würdigt die Gemeinde Beckingen seit dem Jahre 2006 mit der Verleihung der Bürgerplakette. Bürgermeister Erhard Seger begrüßte zu der, von Pianist Florian Schwarz umrahmten, kleinen Feierstunde in der Flachsstube, die sich Dewes als Ort hierfür gewünscht hatte, dessen Familie, Verwandte, Freunde sowie Vertreter der Kommunalpolitik und Vereine. Seger wies auf die Bürgerplakette als Ausfluss der Leitkultur der Gemeinde Beckingen, in der eine große Vielfalt von Kunsthistorie vorhanden sei, hin und unterstrich auch die Wichtigkeit, dass jeder Ort sein eigenes kleines Leitbild habe. In seiner Laudatio befand er: „Diese Ehrung hat nichts mit dem lobenswerten Dienst von Herbert Dewes im Rathaus zu tun, sondern mit seinem ehrenamtlichen Engagement in der Freizeit. Hier hat er sich in Jahrzehnte langer und vielfältiger Weise um das Vereinsleben im Gemeindebezirk Hargarten und besonders um den Erhalt von historischen Brauchtümern und Baulichkeiten im Ort sowie bei verschiedenen Aktionen in kulturhistorischer Hinsicht um die Gemeinde verdient gemacht. Der Gemeinderat hat daher beschlossen, dieses herausragende Engagement mit der Verleihung der Bürgerplakette als höchste Ehrung in der Gemeinde Beckingen zu würdigen.“ Wie der Bürgermeister weiter ausführte, ist Dewes seit 1986 Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins sowie seit 1998 zweiter Vorsitzender des Heimat- und Kulturvereins. Als OGV-Vorsitzender organisierte er unter anderem 15 Jahre lang die weithin bei den Kindern beliebten Rommelboozen-Umzüge, Pflanzwettbewerbe mit der Schule und Kindergarten, regte die Verschönerung und Neuanlagen von Grünanlagen mit Blumenschmuck und Aufstellen von Keltern im Dorf an. Besonders verdient gemacht hat sich Dewes bei Restaurierungen und Brauchtümern. „Auch originelle Kultur und historische Veranstaltungen mit Unterstützung von Vereinen wurden sozusagen zu einem Markenzeichen von Herbert Dewes“, unterstrich der Bürgermeister und führte die Aktivitäten auf: Viele Veranstaltungen wurden humoristisch dargestellt. Zu ihnen gehörten ein Grenzstreitfest mit dem HV Merchingen beim Merchinger Wald, das Grenzsteinfest nach Restaurierung an der Landstraße nach Brotdorf, das große Zöllnerfest mit allen Vereinen an der Ecke Rissenthaler Straße, das Kalkofenfest nach dessen Renovierung, die Kalkbrenntage, ein Schmiedetag an der alten Feldschmiede, das Herbstfest an der ehemaligen Dorfschmiede Vetter, Aufleben lassen alter Brauchtümer wie Martinszug, Schalwari-Kloppen, Ziehungsburschen, Schellenmann und Schweinhirt, Nostalgiefrühschoppen am Flughafen „Ellern“ und am Jakobbrunnen, eine Eislaufpartie auf einer gefluteten und dann gefrorenen Wiese, eine Tourparty anlässlich Deutschlandrundfahrt, das jährliche Kotelettenessen, eine Vogelausstellung mit Werner Marx in der Weidentalhalle, die Feier der Glockenrestaurierung und Heimkehr der Anna-Glocke, Brauchtumspflege zur Freude der Kinder im Grompernstück unter dem Motto „Wir fangen den Kartoffelhahn“, ein Aprilscherz um die Goldene Kutsche am Hahn, die Hargarter Umwelttage in den 90er Jahren mit der Schule und Vereinen, Ausstellungen im Advent und Vorweihnachtszeit an der Kapelle und die Mitwirkung an Kirmessen. Bereits in jungen Jahren war Dewes als Gründer, Leiter und Mitwirkender des von 1958 bis 1968 bestehenden Jugendtheatervereins aktiv. Auch die Einführung des Martinszuges in den 6oer Jahren geht auf sein Konto. Viel Arbeit mit Recherchen in Archiven und Zusammenstellung wurde für die Herausgabe der gelungenen heimatlichen Broschüre „Gewerbe domols“ investiert.
Wiederaufbau eines Kalkofens, Restaurierung eines Grenzsteines an der Landstraße nach Brotdorf, Wiederaufbau/Restaurierung der Feldschmiede mit Werkzeugmuseum im Steinbruch Wilbois, Restaurierung der Brunnenstuff, Aufstellen der von Toni Kerber aus Holz geschaffenen Werke wie Weißes Heimkehrerkreuz und Wegweiser nach Rimlingen. Anregungen für einen Schaukeltiergarten und schmucke Ortseingangsschilder sowie die Namensgebung der Weidenthalhalle und Flachsstube, Restaurierung des Kriegerehrenmals mit Werner Dietrich und Werner Buchheit (Bauhof). Derzeit aktuell ist die Renovierung der St. Anna-Kapelle.
Der Bürgermeister erläuterte dann die Bürgerplakette (siehe Info), ehe er diese mit dazugehörendem Zertifikat und Anstecknadel überreichte. Für die Ehefrau Ingrid gab es einen Blumenstrauß. Der Geehrte bedankte sich bei dem Bürgermeister und Gemeinderat für die Würdigung seiner Arbeit zum Wohle der Mitbürger und Vereine durch die Auszeichnung, zu der ihm unter anderem auch Ortsvorsteher Thomas Mosbach und der HKV-Vorsitzende Helmut Lubitz Glückwünsche aussprachen.

Die Bürgerplakette der Gemeinde Beckingen

Sie hat einen Durchmesser von elf Zentimeter, eine Dicke von drei Zentimeter, wiegt rund 1300 Gramm und symbolisiert die Besonderheiten der Gemeinde Beckingen. So ist sie entsprechend der Anzahl der Gemeindebezirke neuneckig. Ihr Relief an der Oberseite stellt das Logo der Gemeinde dar, also die drei das Gemeindegebiet topographisch prägenden Täler: Saartal, Haustadtertal und Kondlerbachtal. Die verwendeten Materialien bilden die geologischen Großformationen des Gemeindegebietes.

Führungswechsel beim Löschbezirk Hargarten im Februar 2016

Oberlöschmeister Dennis Wagner neuer Löschbezirksführer – Oberlöschmeister Ralph Schorn neuer Stellvertreter


Beim Löschbezirk Hargarten ging anlässlich der Jahreshauptversammlung eine Ära zu Ende. Nach 18 Jahren gab es einen Führungswechsel, da Löschbezirksführer Joachim Wagner aus Altersgründen nicht mehr kandidierte und sein Stellvertreter Arno Weiß sich auch nicht mehr zur Wahl stellte. Das Amt des Löschbezirksführers blieb jedoch in der Familie, denn Sohn Dennis Wagner (links) wurde zum Nachfolger seines Vaters gewählt. Der 29jährige, ledige Lehramtsanwärter wurde mit einem eindeutigen Votum gewählt. Dieses erhielt auch der neue Stellvertreter Ralph Schorn (rechts). Er ist 56 Jahre alt, selbständiger Informatiker, verheiratet und hat eine Tochter. Als Gäste konnte der bisherige Löschbezirksführer Joachim Wagner den ersten Gemeindebeigeordneten Daniel Minas, Ortsvorsteher Thomas Mosbach, Wehrführer Martin Schneider und Sachbearbeiter Thomas Kredteck begrüßen. Er trug den Tätigkeitsbericht vor. Danach beträgt der Personalstand derzeit 26 Aktive (davon zwei Frauen) und vier Altersmitglieder. Die Jugendfeuerwehr ruht leider mangels Mitgliedern. Zu sieben Einsätzen wurde der Löschbezirk alarmiert. 25 Übungen, darunter fünf theoretische Unterrichte, dienten der Ausbildung, ebenso Lehrgangsbesuche auf Gemeindeebene und an der Landesfeuerwehrschule. Ferner erwarben drei Wehrleute die Leistungsspange. Wagner bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und das Engagement der Wehrleute. Zu Anlässen wie Fastnachts- und Martinsumzug, Volkstrauertag, Maibaumsetzen und Blech im Bruch wurde Dienst geleistet. Der Kölsche Owend kam wieder gut an. Einen ausführlichen Kassenbericht erstattete Kassiererin Simone Söther. Danach investierte man Geld in kleinere Anschaffungen. Die Kassenprüfer Daniel Schomers und Thomas Ewen bestätigten eine ordentliche Buchführung. Der erste Gemeindebeigeordnete Daniel Minas wies in seinem Grußwort auf die zu Ende gehende Führungsära und die ehrenamtliche Tätigkeit in der Wehr hin. „Feuerwehr ist mehr als die stetige Bereitschaft, für die Gesellschaft einzutreten.
Wir brauchen sie in allen Orten und müssen dafür sorgen, dass sie gut ausgestattet und ausgebildet ist“, unterstrich er und dankte für die Treue zur Feuerwehr, die auch weiterhin so sein solle. „Die Zahl der Aktiven ist sehr gut und ein Zeichen, dass die Kameradschaft und Führung funktionieren. Auch die Ausbildung ist gut und der durchschnittliche Übungsbesuch“, befand Wehrführer Schneider. Er bedauerte jedoch, dass keine Jugendlichen als Feuerwehrnachwuchs gewonnen werden konnten. Ortsvorsteher Mosbach bezeichnete den Löschbezirk Hargarten als unverzichtbaren Bestandteil der Feuerwehr der Gemeinde und der Dorfgemeinschaft. Sein Dank galt dem scheidenden Löschbezirksführer, der mit seinem Stellvertreter die Hargarter Wehr geprägt habe und ihn stets unterstützte. Für beide gab es Präsente des Ortsrates sowie des Löschbezirks und der Führungsriege der Gemeindefeuerwehr. Der bisherige Löschbezirksführer wünschte der neuen Führung alles Gute und der Wehr weiterhin einen guten Zusammenhalt. Dem schloss sich auch sein Stellvertreter an. „Wir bedanken uns bei den Vorgängern sowie den Wehrkameraden für das in uns gesetzte Vertrauen und wissen, dass wir keine leichte Aufgabe übernehmen“, sagte der neue Löschbezirksführer.

Fotos & Text:nb


Dreikönigs-Treffen beim Neujahrsempfang

Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr, hatte der Heimat- und Kulturverein Hargarten (HKV) am Freitag, 15. Januar 2016, zur zweiten Auflage seines Neujahrsempfanges in die Flachsstube eingeladen. In harmonischer Atmosphäre erlebten die Mitbürger und Vereinsvertreter einen schönen Abend, zu dem eine Ausstellung alten Hargarter Schrifttums usw., ein alter Dreikönigs-Brauch, Berichte eines Dorfchronisten und ein Quiz beitrugen. Der erste Vorsitzende Helmut Lubitz hieß die Besucher willkommen. „Wir wollen schwätzen und sprochen, aber uns auch unterhalten lassen“, meinte er. In einem kurzen Rückblick erinnerte Lubitz an die Aktivitäten des HKV im vergangenen Jahr, so unter anderem den ersten Neujahrsempfang mit Vorstellung der Broschüre „Gewerbe domols“, eine Frühaufsteherwanderung, das Grenzkorrekturfest, Kotelettenbraten und die Vorweihnacht in und um die Kapelle. „Alle Veranstaltungen waren ein voller Erfolg“, betonte er. Die Vorschau für 2016 sieht in der ersten Jahreshälfte vorrangig die dringende Renovierung der St. Anna-Kapelle vor, die bis zur Kirmes abgeschlossen sein solle. Der zweite Vorsitzende Herbert Dewes begrüßte die anwesenden „Auswanderer“ aus Oppen und Reimsbach. Er wies auf die im Raum aufgebaute Ausstellung „Hargarten in Wort und Bild“ hin, bei der alte Chroniken des Dorfes und der Schule, Ansichtskarten, Festschriften, Krüge usw. bestaunt werden konnten, wovon reichlich Gebrauch gemacht wurde. Vorsitzender Lubitz dankte dann zwei alten Mitgliedern für ihre immer noch anhaltende Mithilfe mit einem Präsent. Der 88jährige Josef Rein ist stets helfend oder beratend zur Stelle. Er kauft und pflegt Blumen für das Dorf auf eigene Kosten. Toni Kerber, 82 Jahre, galt Dank für seine Holzarbeiten am Heimkehrerkreuz, dem Wegweiser nach Rimlingen und dem Schild an der Burrenstuff. Herbert Dewes trug dann Beispiele vor, was Lokalreporter in der Zeit von 1892 bis 1930 so alles in der Zeitung berichteten. So ein Überfall einer Gruppe junger Haustadter Burschen auf das Gasthaus Rein in Hargarten, ein Einbruch dort, ein Tanzverbot an der Kirmes, der Verlegung einer Gemeinderatssitzung in das Gasthaus Adam in Haustadt, die mit einem Handgemenge endete, eine abgesagte Fahnenweihe des Bergmannsvereins, die Gründung eines Musikvereins und anderes. Anklang fand an diesem Abend auch wieder der alte Brauch des Königsuchens. Wie einst am Dreikönigstag üblich, hatte Anni Becker auch diesmal einen Kranzkuchen gebacken, in dessen
Teig drei dicke Bohnen gedrückt waren. Wer ein Stück mit Bohne erwischte, war ein König. Nach und nach meldeten sich dann Ernst Lorenz, Gaby Weber und Franz-Josef Meiers als Bohnenbesitzer und wurden zu den drei Königen gekrönt. Im anschließenden Quiz konnten die Anwesenden ihr Wissen über das Dorf und seine Geschichte, wie zum ehemaligen Kirmespfarrer, dem Bau der Landstraße und der Brunnenstube, dem Namen des einstigen Gesangvereins usw. unter Beweis stellen. Die meisten richtigen Antworten hatte Kurt Josten, vor Doris Dietrich und Oranna Helfen. Sie erhielten kleine Preise, ehe dann weiter gefeiert wurde.
Fotos & Text: nb


"Verjüngungsschnitt“ beim Obst- und Gartenbauverein"

Vorstandswahlen beim Obst- und Gartenbauverein Hargarten anlässlich der Generalversammlung in der Flachsstube. Dem demografischen Wandel wurde Rechnung getragen. Junge Hargarter wollen im Vorstand mitarbeiten und Erfahrung sammeln.
Dem Vorstand gehören nun an: Herbert Dewes 1. Vorsitzender, Karina Wenderoth (Meiers) 2. Vorsitzende, Gertrud Hess Kassiererin, Kai Mautes Schriftführer, Marie-Luise Scherer, Marita Fritz, Patrick Duckstein, Katja Enzweiler (Hellbrück) und Julia Reiber sind Beisitzer. Gabriele Reinle und Robert Schomers wurden zu Kassenprüfern gewählt. Foto:nb




"Im Frühtau zu Berge..."

Mit der Planung und auch Durchführung der diesjährigen „Frühaufsteher Wanderung“ lagen die drei Hargarter Vereine - Obst- u. Gartenbauverein, Heimat- und Kulturverein und die Waidmänner - genau richtig.

Na
ch einer- die Hitze des Vortages durch eine kleine Gewitterschauer brechenden Nacht- machten sich die Hargarter Frühaufsteher um 5.30 Uhr – noch bevor die erneute Tageshitze sie erreichen konnte - zu ihrer zweistündigen Wanderung auf. Diese führte sie über Erbringens Fredelchen hinauf auf den Panoramaweg und dann zurück in die restaurierte Feldschmiede in der Burheck. Dort hatten fleißige Mitstreiter alles für ein uriges Frühstück mit Kaffee und Rühreiern für die müden und hungrigen Wanderer vorbereitet. Allen mundete dieses köstliche Frühstück in ungewohnter Umgebung. Bevor es wieder brennend heiß wurde, saß man noch bei gekühlten Getränken gemütlich an diesem heimlichen Platz in der Burheck zusammen.
Alle bedankten sich für diese tolle Wanderung nebst urigem Frühstück bei den Vereinen und hoffen, dass diese Hargarter Vereine noch lange mit guten Ideen die Dorfgemeinschaft pflegen können.

 
Fotos & Text: H. Lubitz

Wanderung des Obst- und Gartenbauvereins fand gute Resonanz



Zu einer Wanderung "im kleinen Grenzverkehr" von Hargarten nach Erbringen - Honzrath - Erbringen und wieder zurück nach Hargarten hatte der Obst- und Gartenbauverein im Frühjahr 2008 seine Wanderfreunde eingeladen. Petrus hatte mit dem Wetter ein Einsehen und so begaben sich die Teilnehmer (24 an der Zahl) bei bestem Wanderwetter auf den Weg von Hargarten über den Panoramahöhenweg Richtung Erbringen - Honzrath, wo die Wandergruppe vom 2. Vorsitzenden des Heimatvereins Honzrath Jörg Lenhof begrüßt wurde. Er führte uns über einen Teil des Steinbrecherweges wo er uns auch Interessantes über die Waldwirtschaft erzählte. In der Heimatstube des Heimatvereins Honzrath angekommen, hatten der 1. Vorsitzende Werner Reinert und seine Ehefrau Gudrun die Heimatstube in ein "Cafe" verwandelt, wo wir uns den von unseren Vorstandsfrauen gebackenen Kuchen schmecken liessen. Vorsitzender Herbert Dewes bedankte sich beim Heimatverein für die Gastfreundschaft die man uns zukommen ließ. Weiter ging es am Honzrather Weiher vorbei nach Erbringen in die "Finka", wo Karl, Hilmar, Werner und Gisbert für unser leibliches Wohl sorgten. Die Gartenanlage wurde in den letzten Tagen für unser Abschlussgrillen mit viel Engagement hergerichtet. Zwischenzeitlich war die Anzahl der Grillfestbesucher aus unserem Verein auf 40 angestiegen. Nach einem gemütlichen Ausklingen unserer Sonntagswanderung begab man sich auf den Heimweg nach Hargarten und man war sich einig, dass man wieder einen schönen Sonntagnachmittag mit unserem Verein verbracht hatte.


 

 

Feuerwehrnachwuchs ging für „mags“ auf Rekordjagd

 



Jugendfeuerwehr Hargarten-Erbringen siegte beim Getränkekastenstapeln gegen die Kameraden aus Ensdorf
Einen spannenden und unterhaltsamen Beitrag zum Samstagnachmittag-Programm anläßlich der Dorfplatzeinweihung in Erbringen boten die Jugendfeuerwehren Hargarten/Erbringen und Ensdorf mit ihrem Wettkampf mit Getränkekastenstapeln. Sie erhielten von den vielen Zuschauern nicht nur großen Applaus, sondern trugen auch eindrucksvoll zur Nachwuchswerbung für die Feuerwehr bei. Sie gingen für das SR-Magazin „mags“, das mit seinem Leiter Willibrord Ney und Team zur Aufzeichnung vor Ort gekommen war, auf „Rekordjagd“. Unterstützt von der Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr des Landkreises Merzig-Wadern, Wehrkameraden des Löschbezirks Losheim See mit der Drehleiter, einer Hubsteiger-Firma und sanitätsmäßig betreut vom DRK Reimsbach-Oppen gingen die Buben und Mädchen an die schwierige Arbeit, in zwei Durchgängen möglichst viele Sprudelkasten aus Kunststoff aufeinander zu stapeln, ohne daß der damit gebaute Turm umkippte. Zunächst lag der Rekord für beide Jugendfeuerwehren bei jeweils acht Kisten. Dann schaffte es die vierzehnjährige Joelle, Tochter des Erbringer Löschbezirksführers Werner Folz mit größtem Geschick, im letzten Durchgang noch einen neunten Kasten aufzusetzen und so den Sieg für ihre Mannschaft zu holen. „Das war anstrengend“, meinte das zierliche Mädchen noch außer Atem. Während bei ihr Freudentränen flossen, war ihre Kameradin aus Ensdorf fast untröstlich, daß ihr das Quäntchen Glück für den neunten Kasten gefehlt hatte. „Es war ein gelungener Wettkampf und ein tolles Publikum“, befand mags-Chef Ney. Er überreichte an Joelle Folz den Siegerpokal und an alle Teilnehmer zur Erinnerung mags-Tassen. Löschmeister Dennis Wagner, der auch während der TV-Aufzeichnung Rede und Antwort zum Thema „Jugendfeuerwehr“ stand, bedankte sich als Betreuer der Jugendfeuerwehr Erbringen-Hargarten bei allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. „Wir werden weiter in Kontakt bleiben und zu einem weiteren Wettkampf zu euch kommen“, versicherte er den Gästen aus Ensdorf. Die Fernsehaufzeichnung ist am Donnerstag, 26. Juli, um 20.15 Uhr im SR-Fernsehen zu sehen
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Text und Bilder: Norbert Becker

Seifenkistenrennen der Jugendfeuerwehren

Die Straße „Auf Taubentälchen“ im Hargarter Neubaugebiet war am Samstag, 15. September 2007, wieder die ideale Piste des diesjährigen Seifenkistenrennens der Jugendfeuerwehren des Landkreises Merzig-Wadern und der Gemeinde Beckingen. 24 Jugendliche, die in Gruppen bis 90 Kilo oder bis 110 Kilo Gesamtgewicht aufgeteilt wurden, starteten mit ihren bunten Flitzern auf der idealen Gefällstrecke. Von den beiden Startrampen aus schossen sie parallel auf die 340 Meter lange, mit Verkehrsleitkegeln gespurte und mit Strohballen gesicherte Strecke. Dabei wurden Geschwindigkeiten von über 40 km/h elektronisch gemessen. Nach den Trainingsläufen am Vormittag ging es nachmittags zur Sache. Vor leider nur sehr spärlichem Publikum bewiesen die jungen Piloten dennoch ihr fahrerisches Können und lieferten sich spannende, vor allem aber unfallfreie Rennen. Bürgermeister Erhard Seger konnte leider aus terminlichen Gründen kurz vorbei schauen, befand aber: „Diese jährliche Veranstaltung macht dem Feuerwehrnachwuchs immer wieder Spass und ist eine Werbung in Sachen Feuerwehrnachwuchs.“ Gemeindejugendfeuerwehrbetreuer Alfons Seiwert, der gemeinsam der Kreisjugendfeuerwehrbeauftragten (KJFB) Heike März sowie mit seinen Helfern aus den Löschbezirken und dem Löschbezirk Hargarten wieder für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung gesorgt hatte, konnte zur Siegerehrung auch Wehrführer Uwe Schröder, Ortsvorsteher Robert Schomers und Harald Jungmann als Vorsitzenden des Sport- und Wettbewerbsausschusses des Kreisfeuerwehrverbandes begrüßen. Sodann wurden Pokale und Urkunden an die jeweils drei Ersten jeder Gruppe überreicht. In der Gruppe I (Landkreis bis 90 kg) siegte Nicole Loth (Rappweiler-Zwalbach) vor Eric Haßdenteufel (Beckingen) und Jasmin Hamm (Hargarten). Die Klasse II (Gemeinde bis 90 kg) beherrschte Eric Haßdenteufel (Beckingen) auf Platz eins gefolgt von Jasmin Hamm (Hargarten) und Marvin Schmidt (Oppen). Den ersten Platz in der Gruppe III (Gemeinde bis 110 kg) errang Jasmin Adam (Hargarten) vor Maurice Himbert und Yannick Wachall (beide Reimsbach). „Man sieht am Ergebnis der letzten Gruppe, dass die Frauen doch die besseren Autofahrer sind“, bemerkte die KJFB März scherzhaft. Wehrführer Uwe Schröder zeigte sich erfreut, dass bei dem wunderschönen Rennwetter so viele mitgemacht haben. In Anspielung auf die derzeitige Formel I - Schlagzeilen meinte er, es hätte keine Spionage zwischen den Jugendwehren des Kreises und der Gemeinde stattgefunden. „Eigentlich habt ihr alle gewonnen, denn ihr ward alle dabei und es hat euch Spass gemacht“, erklärte Schröder, der die Wichtigkeit des Feuerwehrnachwuchses zur Personalsicherstellung unterstrich. Ortsvorsteher Robert Schomers bedankte den Teilnehmern und Organisatoren für die wiederum gelungene Veranstaltung in seinem Gemeindebezirk sowie den Anliegern für ihr Verständnis zur Straßensperrung.

Text und Fotos: Norbert Becker

 

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