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Hargarter Betriebe aus vergangenen Zeiten...

An dieser Stelle stellen wir ehemalige Hargarter Betriebe vor, an die sich manche noch erinnern, die andere nur noch vom Hörensagen kennen. Sie sind auf jeden Fall ein Stück Dorfgeschichte, das nicht in Vergessenheit geraten soll. Hier nun zwei Bauunternehmen aus unserem Dorf.

Bauunternehmung Diwo
ein großes Hargarter Baugeschäft

Nikolaus Diwo, von Beruf Maurer (Foto), heiratete im Jahre 1921 Maria Kratz aus Hargarten. Im Jahre 1925 legte er seine Meisterprüfung ab und gründete dann im März 1927 in Hargarten ein Baugeschäft. Ob das Baugeschäft während den Kriegsjahren geschlossen war, konnte in den Gewerbeunterlagen nicht mehr festgestellt werden. Jedenfalls wurde im März 1946 beim Gewerbeamt wieder eine Bauunternehmung angemeldet. Am 9. März 1954 übergab Nikolaus Diwo das Baugeschäft an seinen Sohn Erich Diwo.

Erweiterung auf Tief- und Straßenbauarbeiten
Im Mai 1958 erweiterte Erich das Geschäft auf die Ausführung von Tief- und Straßenbauarbeiten. Diese Arbeiten wurden auch bis in den Bereich des Landkreises Saarlouis ausgeführt.
Bei der Bauunternehmung Diwo waren zur Zeit des Geschäftsinhabers Erich D. in der Regel zwischen 20 – 30 Arbeiter beschäftigt, auch etliche aus Hargarten. Das Unternehmen verfügte auch über Maschinen, wie z.B. einen Bagger, Planierraupe und Lkw’s. Der erste LKW der Firma war ein „Büssing“ (Foto – Berno Scherer und Manfred Hahn als Kinder auf dem Lastkraftwagen).
Am Ende der Annastraße baute die Firma Diwo zur Lagerung von Baustoffen eine Halle, die später von der Raiffeisenkasse Hargarten gekauft und weiterhin als Lagerhalle genutzt wurde.


Nennenswerte Bauprojekte in Hargarten
1949/1950 Maurer- und Verputzarbeiten an der alten Schule (Oberdorf),
1957/1958 Neubau der Schule im Unterdorf,
Wasserpumpstation in der Rissenthaler Straße (neben Wohnhaus Kurt Josten),
Hochbehälter Stederwald (Erd- und Rohrverlegungsarbeiten),
1958/1959 Kanalisation der Hauptstraße (heute Hargarter Straße),
1954 Neubau des Feuerwehrhauses (Standplatz heute Jakobusbrunnen),
Errichtung der Sandsteinmauer in der heutigen Hargarter Straße (gegenüber des früheren Gasthauses Wilbois).
Neben den öffentlichen Aufträgen wurden auch Wohnhäuser gebaut, wie z.B. Wohnhaus Gerhard Naumann, Peter Boos oder Karl Schmidt.

Betrieb wurde verlegt
Erich Diwo heirate Hildegard Baller aus Brotdorf und verlegte am 1.1.1960 seine Bauunternehmung an seinen neuen Wohnsitz in Brotdorf.


Bauunternehmung Matthias Meiers
Bei der Bauunternehmung Meiers handelte es sich um ein kleineres Baugeschäft.
Matthias Meiers, ein gebürtiger Wahlener (Foto), war verheiratet mit Maria geborene Schmitt aus Hargarten. Er gründete als Maurermeister im November 1926 in Hargarten ein Maurergeschäft. Seine im Betrieb beschäftigten Maurer ( ca. 8 – 10) kamen überwiegend aus Wahlen. Die Firma erhielt ihre Aufträge in Hargarten, aber auch aus Bachem, Erbringen oder Brotdorf. Zu ´den Wohnhäusern die er in Erbringen baute, gehörte auch das Wohnhaus der Familie Manstein, später Wirbel. Das große Wohn- und landwirtschaftliche Gebäude der Familie Paul/Edgar Malsack in Hargarten (gegenüber dem früheren Wohnhaus des Bauunternehmers Meiers) zählte zu seinen Arbeiten. In Reimsbach wurde das ehemalige Feuerwehrgerätehaus im Auftrag der Gemeinde erstellt.
Der Betrieb verfügte auch über einen Lkw, der zeitweise von Ewald Morbe gefahren wurde.
Das Maurergeschäft Meiers wurde im Januar 1965 abgemeldet.

Quellen: Gewerbeunterlagen – Chronik – Heimatbuch- Zeitzeugen
Fotos: Privat



 



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