Weiteres...
Koteletten,
Kastanien, Museen und ein Picknick
Weitere Hargarter Höhepunkte
2019
Traditionelles
Koteletten-Braten mit Wembi
Bei gutem Herbstwetter - nicht zu kalt und ohne
Regen - setzte der Heimat- und Kulturverein
Hargarten die Tradition des Koteletten-Bratens
am Samstag nach dem „Kalten Mittwoch“
(23.11.2019) zum 10. Male fort. Schon zur Mittagszeit
war in der Flachsstube kein Platz mehr zu bekommen.
Die Helfer des Heimat- und Kulturvereins mussten
noch schnell die halbe Weidentalhalle mit Tischen
und Stühlen herrichten, um den Andrang
der Besucher aus nah und fern zu bewältigen.
Diese ließen sich Wembi’s (Wilhelm
Augustin) Koteletten und Kartoffeln, die die
versierten Köche vor der Flachsstube zu
einem köstlichen Mahl zubereitet hatten,
schmecken. Nach dem traditionellen Kotletten-Essen
wartete noch Kaffee und selbstgebackener Kuchen
auf die Besucher. Auch durstige Kehlen wurden
bis zum frühen Abend von fleißigen
Helfern hinter der Theke verwöhnt.
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Besondere Gäste aus der Nachbarschaft
an diesem Nachmittag waren die Mookenbacher
Wandergruppe und die Wandergruppe der Altersabteilung
der Feuerwehr aus Reimsbach, die jedes Jahr
traditionell am Kotelettenbraten teilnehmen.
Der
Heimat- und Kulturvereins Hargartenen
dankt allen ehrenamtlichen Helfern, die
bei der Essenszubereitung, im Service
und nicht zuletzt beim Kuchenbacken geholfen
haben. Ohne sie könnte der alte Brauch
aus früherer Zeiten nicht mehr stattfinden.
Für das nächste Jahr rechnet
der Heimat- und Kulturverein mit weiter
steigenden Besucherzahlen und nochmals
steigendem Platzbedarf.
Text&Fotos:
H.Lubitz
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Rund
um die Kastanie
Zu
seinem dritten Kastanienfest hatte der Obst-
und Gartenbauverein Hargarten Groß und
Klein in die Weidentalhalle eingeladen. Viele
Besucher, unter ihnen zahlreiche Familien mit
Kindern, waren der Einladung gefolgt. Während
draußen bei kühlem Herbstwetter der
Regen herunter plätscherte, konnten die
Besucher einen schönen Nachmittag in der
Halle erleben. In einer großen Bastelrunde
konnten die Kinder mit ihren Müttern und
den jungen Vorstandsdamen Katja und Karina wunderschöne
Herbstdekorationen aus Rosskastanien, Eicheln,
Laub, Gläsern und vielem mehr basteln.
Ein „Kastanien-Parcours“ mit einem
von Kai fachmännisch gebauten Tunnel war
in der Halle aufgebaut. Hier herrschte Hochbetrieb.
Die Kinder konnten sich mit ihren Rutschautos,
Traktoren und sonstigen „Fahrzeugen“
richtig austoben.
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In
diesem Jahr waren auch zwei Schubkarren als
Transportgefährt im Einsatz und die Kinder
ließen sich zum Spaß aller von Erwachsenen
durch die Halle schieben. Für Speis und
Trank war ebenfalls gesorgt. Das Küchenteam
hatte eine schmackhafte Kastaniensuppe, wohlschmeckender
Kastanienkuchen und Herbstkuchen im Angebot,
ebenso auch Flammkuchen. Willi und Jörg
waren für das Rösten der Esskastanien
vor der Halle zuständig. Die Kastanien
wurden in den letzten Tagen in Hargarten und
den umliegenden Dörfern fleißig eingesammelt.
Auch im nächsten Jahr wird wieder ein Kastanienfest
in der Weidentalhalle veranstaltet.
Museumstour
2019
Bereits
seit 6 Jahren führt der Heimat- und Kulturverein
Hargarten alljährlich eine Museumstour
durch. Am 8. September zog es die interessierten
Hargarter in einer Nachmittagstour zum Heimatmuseum
ins Niedtaldorf Hemmersdorf. Dort führte
uns der Vorsitzende des
Museums, Herr Norbert Bettinger, durch das sehenswerte
Museum für Vor- und Frühgeschichte
und für Handwerk und bäuerliches Wesen.
Gezeigt wurden uns Steinwerkzeuge aus der Zeit
der Neandertaler, aber auch Dinge aus dem Hemmersdorfer
Siedlungsgebiet des keltischen Stammes der Mediomatriker,
die um Metz herum wohnten. Auch handwerkliches
und bäuerliches Leben aus dem letzten Jahrhundert
wie z.B. Küche, Wohn- und Schlafzimmer
gab es zu bestaunen. Die
meisten von uns konnten sich noch an diese Zeit
erinnern, da wir diese teilweise miterlebt haben
in unserer Kindheit und Jugendzeit. Im Außenbereich
des Museums konnten wir noch das breite Angebot
an landwirtschaftlichen Geräten aus vergangenen
Zeiten besichtigen.Zum Tagesabschluss ließen
wir uns noch im Hemmersdorfer Gasthaus Gellenberg
mit köstlichen Speisen und Getränken
verwöhnen und ließen bei gemütlichem
Beisammensein den schönen Nachmittag ausklingen.
Text & Fotos: H. Lubitz
Picknick
in „weiß“
Zum
ersten Picknick in „weiß“
hatten Werner Luckhardt und Ehefrau Christiane
auf
den Dorfplatz eingeladen. In einem schönem
Ambiente kamen etwa 50 Freunde, Bekannte und
Hargarter Besucher zum Picknickabend. Jeder
brachte seine Getränke und Gaumenschmaus
zur „Tafelrunde“ mit. Bei Einbruch
der Dunkelheit kamen die vielen Windlichter,
Kerzen, leuchtende Luftballons so richtig zur
Geltung. Horst Irsch unterhielt die Gäste
mit seinem Akkordeon und Gesangsbeiträgen
und diese machten vom „Tanzbeinschwingen“
regen Gebrauch. Ein Event, das auch im kommenden
Jahr, so Werner Luckhardt, wieder stattfinden
wird.
Riesenerfolg
- „Kunterbuntes Spielfest“ des OGV
Hargarten
Das
diesjährige Spielfest am Sonntagnachmittag,
dem 16. Juni 2019, wurde bei bestem Wetter zu
einem wahren Highlight in Hargarten. Auf dem
wunderbaren Spielgelände in Hargarten wimmelte
es nur so von Kindern, die mit ihren Eltern,
Großeltern aus nah und fern gekommen waren
und sich hier echt amüsieren konnten. Sie
konnten basteln, sich schminken lassen, einen
Geschicklichkeits-Parcour bestreiten, Seifenblasen
in den Himmel blasen, mit Dosen werfen, mit
Kinderkegeln ihr Glück versuchen, im Sackhüpfen
sich mit anderen messen und vieles mehr. Zur
Freude aller trug auch die Kindertanzgruppe
Girls-Club aus Reimsbach unter Leitung von Katja
Kirch teil. Auch die Oldtimer-Traktoren von
Daniel und Alex zogen groß und klein magisch
an. Die auf dem Spielplatz installierten Spielgeräte
und der Schaukeltiergarten waren ständig
von vielen Kindern in Beschlag genommen. Eine
lange Kinderschlange bildete sich, als zur frühen
Abendzeit der Eismann auftauchte, der für
jedes Kind ein Eis parat hielt - spendiert vom
einheimischen Fleischhändler Wembi. Ganz
klar, dass der Obst- und Gartenbauverein Hargarten
auch im nächsten Jahr mit der Neuauflage
dieses gelungenen Festes alle erfreuen wird.
Dank gebührt den vielen Helferinnen und
Helfern, ohne die ein solches Fest nicht zu
stemmen ist.
Text:
H. Lubitz/ Fotos: R.Schomers
Ansichtssachen
2018:
Traditionelles
Kotelett-Braten am „Kalten Samstag“
Dank
fleißiger Helfer konnte auch 2018 das
Kotelett-Braten vom Heimat- und Kulturverein
Hargarten durchgeführt werden. Zur Mittagszeit
waren die Plätze in der Flachsstube heiß
begehrt und alle Besucher aus nah und fern ließen
sich das köstlich gebratene Kotelett und
die wohlzubereiteten Bratkartoffeln munden.
Auch an der Getränketheke mussten die Helfer
ihre Hände rundgehen lassen. Nach dem köstlichen
Menu stand noch Kaffee und selbstgebackener
Herbstkuchen, der natürlich schnell ausverkauft
war, den Besuchern zur Verfügung
Mit allseits zufriedenen Gästen klang am
Spätnachmittag dieser in Hargarten gepflegte
alte Brauch aus.
Unser Dank gilt neben den vielen Besuchern vor
allem den helfenden Kräften an den großen
Bratpfannen, an der Theke in der Flachsstube
und den alljährlich bereitwilligen Kuchenbäckerinnen.
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Bilder&Text:
H.Lubitz |
Begehrtes
Früchtchen - Kastanienfest 2018 war wieder
ein Erfolg
Zu
seinem zweiten Kastanienfest hatte der Obst-
und Gartenbauverein Hargarten Groß und
Klein in die Weidentalhalle eingeladen. Viele
Besucher, unter ihnen zahlreiche Familien mit
Kindern, waren der Einladung gefolgt, um einen
schönen Nachmittag in der Halle zu erleben.
In einer großen Bastelrunde konnten die
Kinder mit ihren Müttern und den jungen
Vorstandsdamen Katja und Karina wunderschöne
Herbstdekorationen aus Rosskastanien, Eicheln,
Laub, Gläsern und vielem mehr basteln.
Ein „Kastanien-Parcours“ mit einem
von Kai fachmännisch gebauten Tunnel war
in der Halle aufgebaut. Hier herrschte Hochbetrieb.
Die Kinder konnten sich mit ihren Rutschautos,
Traktoren und sonstigen „Fahrzeugen“
richtig austoben. Für Speis und Trank war
ebenfalls gesorgt. Eine schmackhafte Kastaniensuppe,
wohlschmeckender Kastanienkuchen und Herbstkuchen
wurden angeboten, ebenso auch Flammkuchen. Willi
und Jörg waren für das Rösten
der Esskastanien vor der Halle zuständig.
Die Kastanien wurden in den letzten Tagen in
Hargarten und den umliegenden Dörfern fleißig
eingesammelt. Auch im nächsten Jahr wird
wieder ein Kastanienfest in der Weidentalhalle
veranstaltet.
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Text:
H.Dewes, Fotos: R.Schomers
Museumstour
am 3. Oktober 2018
Die
schon traditionelle Tour
führte uns zum Mechanischen Musiksalon
& Drehorgelmuseum im lothringischen Bauernhaus
von 1850 in Weiskirchen.
Dort führte Herr Meyer unsere Besuchergruppe
durch die sehenswerte und einmalige Ausstellung.
Begeistern konnten wir uns an historischen Drehorgeln
und Puppenautomaten, die auf geheimnisvolle
Weise spielten und sich bewegten. Stiftwalzen
mit höchster Präzision oder gelochte
Scheiben ließen die Instrumente, die Spieldosen
und Werke erklingen. All
diese genialen technischen Erfindungen wurden
durch Phonographen und Grammophone ein Ende
bereitet. Doch sie leben weiter bei Sammlern
und Nostalgiebegeisterten. Ein Besuch dieses
Kleinods ist jedenfalls zu empfehlen. Beeindruckt
hat uns auch die große Schlüsselsammlung
mit Schlüsseln aus 18 Jahrhunderten und
eine sehenswerte Sammlung von alten Teppichklopfern
in einem weiteren Ausstellungsraum.
Zum
Abschluss unseres Nachmittags bei herrlichem
Spätsommerwetter besuchten wir noch das
Brauhaus in Losheim, wo das Abendessen uns sehr
mundete.
Dank für die Organisation dieses Nachmittags
gebührt besonders unserem 2. Vorsitzenden
Herbert Dewes.
Fotos&Text:
H. Lubitz
Neues
Unternehmen in Hargarten:
Selbstrettung
für Babys und Kleinkinder!
Jetzt können Kinder schon ab dem Krabbelalter
Schwimmen lernen !
Ramona Daß, zertifizierte Schwimm- und
Wassersicherheits-Lehrerin, hat im Saarland
die etwas andere Schwimmschule eröffnet:
"Kick & Paddle - die Australische Schwimmschule".
Aus dem Infotext des Unternehmens:
"Die Schwimmschule richtet sich nach dem
bereits jahrelang erfolgreich in Wiesbaden und
Oldenburg etablierten Kick & Paddle®
Konzept. Im Unterschied zu bekannten Baby- und
Kleinkinder-Schwimmkursen, die meist speziell
die Wassergewöhnung fördern und kein
Schwimm-Lern-Kurs sind, liegt beim Kick &
Paddle Konzept der Schwerpunkt auf WASSERSICHERHEIT.
In Deutschland ist Ertrinken die zweithäufigste
Todesursache bei Kindern unter 5 Jahren. Die
meisten Ertrinkungsunfälle passieren in
privaten Pools oder Teichen und Biotopen, wie
wir immer wieder in der Presse erfahren müssen.
Bereits 20 cm Wassertiefe können für
ein Kleinkind gefährlich werden.
In Australien gehört das vorbereitende
Schwimmtraining mit Schwerpunkt Selbstrettung
und Wassersicherheit zum Alltag. Dort gibt es
spezielle Kurse für Babys und Kleinkinder,
wie sie sich aus Schwimmbad, Pool oder Teich
selbst retten können. Von diesen bewährten
Schwimm- und Wassersicherheits-Trainings sollen
ab sofort auch unsere Kinder im Saarland profitieren.
Wenn ein Kind in tiefes Wasser fällt, kann
eine Technik, wie es an die Oberfläche
kommt, sich umdreht und den Rand erreicht, sein
Leben retten. Im Unterricht werden verschiedene
Situationen spielerisch erarbeitet. Die Kinder
lernen sich in diesen Situationen zurecht zu
finden. Das intensive Wiederholen und Üben
der Verhaltensweisen führt dazu, dass Kinder
für diese Situationen ein reflexähnliches
Verhalten entwickeln und sich so vor dem Ertrinken
bewahren können. Es sind meist wenige Sekunden,
die entscheidend sind.
Neueinstieg jederzeit möglich. Montags
und Dienstags in Losheim und Donnerstags in
Orscholz. Teilnahme in Wassersicherheits-Trainings
für Kleinkinder ab 1 Jahr und Baby-Wassersicherheit
ab 6 Monate.
Wer mehr über diese Schwimmschule und deren
Schwimm- und Wassersicherheits-Trainings erfahren
möchte, wende sich bitte an Ramona Daß
Tel. 06832/265 9871 – Email: Ramona.Dass@KickandPaddle.de
– Website: www.kickandpaddle.de unter
Kurse Standort Saarland"
Bilder und Text wurden
uns von Ramona Daß zur Verfügung
gestellt. Mir ihr sollten Sie auch sprechen,
ob das Angebot für Ihr Kind geeignet und
hilfreich ist.
Von
„Hargarten im Loch“ auf die Höhenlage:
Frühaufsteherwanderung 2017
Über
30 Wanderer brachen am Sonntagmorgen, dem 09.
Juli 2017, in aller Frühe zur alljährlich
vom Heimat- und Kulturverein Hargarten und den
Hargarter Jägern vorbereiteten Frühaufsteherwanderung
auf. Von „Hargarten im Loch“ führte
die Wanderung durch den Stederwald über
den Hungerberg auf Hargartens Höhenlage,
an dem Kalkofen und der Schutzhütte vorbei,
dann den Schwarzen Hügel hinab in die Feldschmiede
im Sandsteinbruch in der Burheck. Dort an der
urgemütlichen und immer auch bei hohen
Außentemperaturen kühlen Feldschmiede
hatten die Hargarter Jäger ein köstliches
Frühstück mit Eierschmier, Kaffee
und sonstigen Getränken vorbereitet. Die
etwas ermüdeten Wanderer ließen sich
an diesem kühlen - vom Heimat- und Kulturverein
vor Jahren restaurierten - Fleckchen nieder,
genossen dankbar das spendierte Frühstück
und ruhten ihre müden Glieder etwas aus,
wie man auf den Bildern sehen kann.
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Foto&
Text: Norbert Becker
Geschichte ans Tageslicht fördern
Mit
seinem jüngsten geschichtlichen Spaziergang
hatte der Heimat- und Kulturverein Hargarten
(HKVH) auch diesmal einen vollen Erfolg erzielt.
Die Idee zur „Spurensuche nach den Hargarter
Heidenhäusern“ stammte vom zweiten
Vorsitzenden Herbert Dewes. Sowohl auf dem Traktor
mit Anhänger als auch zu Fuß startete
eine stattliche Kinderschar zu der in Richtung
Erbringer und Merchinger Bann liegenden Gewann
„Auf den Heidenhäusern“, um
näheres über die Existenz dieser Heidenhäuser
zu erkunden. Begleitet wurden die jungen Geschichtsforscher
von den Eltern oder Großeltern sowie Vereinsmitgliedern.
Vor Ort hieß der erste Vorsitzende Helmut
Lubitz alle, die sich mit auf den Weg gemacht
hatten, willkommen und wünschte den Kindern
viel Spaß und Erfolg beim Suchen von im
Erdreich verborgenen Schätzen. Anhand der
Flurkarte machte Herbert Dewes zunächst
auf die darauf eingezeichneten Gewanne aufmerksam
und antwortete auf Fragen mit humorvollen Vermutungen.
Mit Hacken und Kinderschaufeln scharrten die
Kinder im lockeren Waldboden und wurden sogleich
fündig. Von Tontöpfen bis zu glänzenden
Metallteilen wurde Allerlei ans Tageslicht befördert
und stolz präsentiert. Erfolgreich war
auch Wünschelrutengänger Winfried
Minninger, der eine Flasche hochprozentigen
„Hargarter Südhang“ ausfindig
machte, dessen noch vorhandene Qualität
von den Erwachsenen gleich vor Ort geprüft
wurde. Mit dem bärtigen Heinz Lauer aus
Brotdorf, der bei solchen Späßen
des HKVH gerne als Darsteller mitwirkt, erhielt
die verblüfften Kinder Besuch von einem
mittelalterlichen Heiden. Nach einem Gruppenfoto
der Kinder mit ihm und der Präsentation
der ausgegrabenen Schätze, wurde der Rückweg
zur Wanderhütte angetreten, wo für
alle mit kühlen Getränken und Leckeres
vom Grill für das leibliche Wohl gesorgt
war.
Foto&
Text: Norbert Becker
Erstes
Spielfest des OGV Hargarten fand großen
Anklang
„Es war eine gelungene Premiere“,
zeigten sich die Akteurinnen und Akteure des
ersten Spielfestes des Obst- und Gartenbauvereins
Hargarten sonntagabends zufrieden. Zwar hatte
die Veranstaltung, bedingt durch Mittagsschläfchen
und die brennende Sonne etwas zäh begonnen,
aber dann strömten, als es leicht bewölkt
wurde, die Kinder doch scharenweise mit Eltern
und Großeltern auf den schönen Platz
in der Ortsmitte. Sie
kamen nicht nur aus Hargarten, sondern auch
aus Nachbardörfern sowie sogar dem Raums
Saarbrückern und Neunkirchen. Auch Bürgermeister
Thomas Collmann war zu Gast. Im Nu wurde der
große Spielplatz von den Kindern in Besitz
genommen, während es sich die Erwachsenen
im Schatten der Bäume bei Kaffee, Kuchen,
kühlen Getränken und Gegrilltem gut
gehen ließen. Das kostenlose Spielangebot
der jungen Vereinsmitglieder und deren Freunden
fanden einen riesigen Anklang. So hieß
es sich anstellen, ob an Tanja`s (Ziegelmeier)
oder Karina`s (Wenderoth) Schminkpavillon oder
Katja`s (Enzweiler) Bastelecke. Starken Zuspruchs
erfreuten sich ebenso Noelle`s und Lilli`s Spiele.
Nicht nur die Kids, sondern auch die Erwachsenen
machten es sich an der herrlich dekorierten
Kindercocktailbar von Julia (Reiber) und Sandra
(Berwian) gemütlich und genossen die Mixgetränke.
Wie ein Magnet zog der Oldtimertraktor von Egon
Schneider die Kinder an, unter dessen Aufsicht
sie das schmuck herausgeputzte landwirtschaftliche
Fahrzeug aus früherer Zeit in Besitz nehmen
durften. Bis in die Abendstunden zog sich das
tolle Fest hin, das sicherlich nicht das letzte
seiner Art des OGV Hargarten gewesen sein wird.
Text&Foto:nb
Schneidig!
Gemeinsame Aktion von HuK und OGV
Zu
einer gemeinsamen Aktion hatten der Obst- und
Gartenbauverein Hargarten und der Heimat- und
Kulturverein Hargarten am Samstagmorgen, 4.
März 2017, auf das Kalkofengelände
eingeladen. Motto: OGV Hargarten schneidet -
HKV Hargarten grillt. Denn vor Ort mussten einige
Obstbäume dringend geschnitten und „ausgeputzt“
werden, was arbeitswillige Hargarter des OGV
bereitwillig in die Hände nahmen. Auch
eine vom Kreisverband der Obst- u. Gartenbauvereine
ausgeliehene neue Teleskopsäge( Silkysäge
) wurde erfolgreich getestet.
Nach gelungener gärtnerischer Arbeit sahen
die in die Jahre gekommenen Obstbäume wieder
viel jünger und schöner aus. Nun kam
der Part des Heimat- u. Kullturvereins. Er lud
alle Teilnehmer zur nahegelegenen Wanderhütte
ein. Dort wurde gegrillt und für die notwendige
Verpflegung gesorgt. Das schon an den nahenden
Frühling erinnernde Wetter sorgte für
ein sorgloses Zusammensein bis in den frühen
Nachmittag.
Fotos & Text: H. Lubitz
Museumstour
2017 : Bettinger Mühle in Schmelz
Am
Tag der Deutschen Einheit setzte der Heimat- und
Kulturverein Hargarten seine alljährliche
Besuchstour fort. Diesmal ging es in den Nachbarort
Schmelz, wo ein bäuerlicher Lehr- und Schaugarten
und ein liebevoll restauriertes Mühlenmuseum
auf uns wartete. Die Museumsführerin Frau
Federspiel gab uns zunächst Einblick in die
Pflanzenvielfalt eines Bauerngartens, dem ehemaligen
Garten der Bettinger Mühle, der seit 2016
zu den „Gärten ohne Grenzen“
gehört. Danach widmeten wir unsere Aufmerksamkeit
dem Mühlenensemble, zunächst dem Mühlenmuseum,
einem Zeugnis mennonitischer Mühlen an der
Prims. Das heutige Mühlenensemble aus dem
19. Jahrhundert, das noch bis 1979 in Betrieb
war, wurde erstmals 1246 erwähnt. Wir konnten
historische Gerätschaften aus längst
vergangener Zeit, das alte noch erhaltene Mühlenrad
und das neue Mühlenrad, das heute Strom aus
der
Wasserkraft der Prims erzeugt, bewundern. Auch
die Mühleninsel mit der hier sehr stark strömenden
Prims wurde uns vorgestellt. In der Mennonitenstube
wurde uns anschaulich die Geschichte der MennonitN?en
im Schmelzer Raum und der ehemaligen Besitzer
dieser Mühle dargestellt. Auch das heutige
Trauzimmer und die Backstube wurden uns gezeigt.
Zum Abschluss unserer Museumstour trafen wir uns
alle noch in den heimatlichen Bürgerstuben
beim Therese in Erbringen. Dort konnten wir uns
vom anstrengenden Museumsbesuch bei Speis und
Trank erholen und über „ Gott und die
Welt sproochen“ und den schönen Nachmittag
ausklingen lassen.
Bilder&Text:
H.Lubitz
Besuch
des Feinmechanischen Museums in der Merziger
Fellenbergmühle
Am 03. Oktober 2016, dem Tag
der Deutschen Einheit, setzte unser Heimat-
und Kulturverein seine alljährlich übliche
Besichtigungstour fort. Besuchsziel war diesmal
das Feinmechanische Museum in der Fellenbergmühle
in Merzig.
Die
noch betriebsfähige feinmechanische Werkstatt,
die 1927 Johann Peter Hartfuß in der 1767
erbauten Mahlmühle für Getriede und
Öl einrichtete, wurde unserer 20 köpfigen
Gruppe von Erwin Maull in einer meisterhaften
Führung vorgestellt.
Erwin Maull hat in dieser Werkstatt seine Lehre
begonnen und auch sein langes Berufsleben beendet
und steht heute als passionierter Feinmechaniker
den Museumsbesuchern in einer Führung zur
Verfügung. Seine Berufstätigkeit ließ
ihn sichtbar wieder aufblühen, als er feinmechanische
Maschinen, die einst für Uhrmacher Teile
herstellten und alle über eine Francis-Turbine
im aufgestauten Seffersbach angetrieben werden,
wieder arbeiten ließ. Beeindruckend standen
wir u.a. vor dem 1924 von J.P.Hartfuß
konstruiertem Uhrwerk der "Saarlanduhr"von
1953 und der patentierten Graviermaschine für
Trauringe.
Nach der beeindruckenden Führung durch
die Fellenbergmühle fuhren wir dann wieder
in heimatliche Gefilde und ließen den
Nachmittag in Thereses Gasthaus in Erbringen
ausklingen.
Text
& Fotos: Helmut Lubitz
Heimat-
und Kulturverein besichtigte Westwallbunker
Zu
einer Besichtigungstour hatte der HKV eingeladen.
Vierzehn interessierte Vereinsmitglieder und
Gäste nahmen an der Tour, die durch das
Haustadter Tal führte, teil. Die Westwallbunker,
Zeugnisse einer düsteren Vergangenheit,
die aber auch zu unserer Geschichte gehören,
wurden in Düppenweiler, Haustadt und Beckingen
besichtigt. Die Bunker wurden von Vereinen oder
Privatpersonen wieder für die Öffentlichkeit
hergerichtet und zugänglich gemacht. Waffen,
Uniformen und Gegenstände die seinerzeit
zur Ausrüstung der Bunker gehörten,
wurden im In- und Ausland zusammengetragen und
in den Bunkern als Museumsstücke ausgestellt.
Die „Museumsleiter“ Ronny Zipko
(Düppenweiler) Josef Recktenwald und Peter
Detzen (Haustadt) sowie Axel Jungmann (Beckingen)
erklärten den Besuchern die jeweiligen
Bunkeranlagen. Man stellte fest, dass alle über
sehr gutes Wissen über die damaligen Geschehnisse
und technischen Daten der Anlagen verfügten.
Diese Bunker. die seinerzeit mit großem
finanziellen, materiellen und menschlichen Aufwand
gebaut wurden, wurden weder im Krieg noch danach
zerstört.
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Nach
Abschluss der Tour, von der alle Teilnehmer
beeindruckt waren, kehrte man in die Bürgerstube
ein.
Text:H.Dewes/
Fotos:H.Lubitz
Hargarter
Kotelett-Essen am „Kalten Mittwoch“
Eine weitere Tradition lebt in Hargarten wieder
auf: das Kotelett-Essen
Der
Heimat- und Kulturverein Hargarten ließ
den beinahe schon vergessenen Brauch, am Kalten
Mittwoch zum Kotelett-Essen einzuladen, 2009
wieder aufleben. Da der Kalte Mittwoch inzwischen
kein Feiertag mehr ist, wurde am darauf folgenden
Samstag an der Hargarter Wanderhütte gefeiert.
Erfreulicherweise fanden sich von Mittag bis
zum späten Abend recht viele Besucher ein,
ließen sich die hervorragend angefertigten
Hargarter Pfannen-Koteletts mit Bratkartoffeln
und den "üblichen" Getränken
schmecken. Auch das Wetter spielte mit und erlaubte
bei milden Temperaturen einen längeren
Aufenthalt im Freien. Ein heimisches Lagerfeuer
ermöglichte es, auch am Abend noch in der
Gemeinschaft zu feiern, zu plaudern und sich
zu wärmen.
2.
Hargarter-Koteletten-Essen 2010
Nach
der erfolgreichen Premiere 2009 veranstaltete
der Heimat- und Kulturverein Hargarten am Samstag,
dem 20. November 2010, ein erneutes Koteletten-Essen.
Nochmals wollte man das früher am Buß-
und Bettag übliche Koteletten-Braten unter
freiem Himmel als alte Tradition vor der Vergessenheit
bewahren. Die Veranstaltung fand aber in diesem
Jahr auf dem Dorfplatz- nicht wie im Vorjahr
an der Wanderhütte- statt, was zur Folge
hatte, dass noch mehr Besucher aus nah und fern
sich einfanden. Das bewährte Braten-Team
schaffte es auch diesmal, alle vorbereiteten
und herzhaft schmeckenden „Hargarter-Pfannen-Koteletts“
unseres Vereinsmetzgers Wempi mit Bratkartoffeln
an die Besucher zu vertreiben. Die Hargarter
Dorfjugend- eine Sparte des Heimat- und Kulturvereins-
bediente die Gäste mit üblichen Getränken-
darunter auch das bekömmliche Bockbier
der Abteibrauerei Mettlach - und selbstgebackenem
Herbstkuchen. Auch die „Hargarter Schnapskiste“
unseres Vereinsmitgliedes Gerd Wilbois fand
viel Zuspruch. Natürlich war der Wettergott
auch diesmal uns hold gesinnt, bescherte uns
trockenes Wetter, eine Grundvoraussetzung für
das Gelingen solch eines Festes.
Text und Bilder: Helmut
Lubitz
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4.
„Kotelettessen“ des Heimat- und
Kulturvereins 2013
Auch
in diesem Jahr lud der Heimat- und Kulturverein
Hargarten die Bevölkerung zum traditionellen
Kotelettessen am früheren Buß-u.
Bettag- dem „Kalten Mittwoch“ ein,
jedoch um drei Tage verschoben auf den folgenden
Samstag ( 23.11.). Der relativ kühle und
windige Samstag fiel jedoch den vielen Besuchern
weniger unangenehm auf, da sie sich erstmals
in der neuen und warmen Flachsstube gemütlich
aufhalten und das Festmenu genießen konnten.
Fleißige Helfer des Vereins brieten draußen
vor der Flachsstube in riesigen Pfannen die
begehrten Hargarter Koteletts und köstliche
Bratkartoffeln. In der Flachsstube konnte man
sich zudem mit gewünschten Getränken
versorgen.
Der Heimat- und Kulturverein Hargarten bemüht
sich alljährlich, das frühere Brauchtum
zu bewahren und zu erhalten.
Bilder & Text:Helmut Lubitz
Auch
2014: „Koteletten-Braten“
in Hargarten
Dank
der fleißigen Helfer des Heimat- und Kulturvereins
Hargarten wurde der Brauch, am „ Kalten
Mittwoch“ ( Buß- und Bettag) Koteletten
zu braten und die Bevölkerung zum Koteletten-Essen
einzuladen, in diesem Jahr ein voller Erfolg.
Das sonnige und ungewöhnlich milde Wetter
hielt die Besucher aus nah und fern nicht in
ihren Häusern, sondern trieb sie zur Flachsstube
in Hargarten. In zwei riesengroßen Pfannen
wurden die Koteletten und die zum Essen gehörenden
Bratkartoffeln liebevoll zubereitet und den
Besuchern vor und in der Flachsstube angeboten.
Zudem konnten die Besucher sich diverse Getränke
und Kaffee nebst Herbstkuchen munden lassen.
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...alle
Jahre wieder: Kotelettenbraten 2015
Da der Buß- und Bettag jedoch bei uns
kein gesetzlicher Feiertag mehr ist, fand die
Veranstaltung, wie in den Vorjahren, am darauffolgenden
Samstag, in diesem Jahr dem 21. November 2015,
statt. Von den Hargartern und den auswärtigen
Besuchern wurde diese Veranstaltung so stark
angenommen, dass die Flachsstube fast die Gäste
nicht fassen konnte. Auch das Wetter trug paradoxerweise
dazu bei, denn nur zu Hause oder in der Flachstube
konnte man dieses „Schmuddelwetter“
ertragen. Gewöhnliche
Samstagsarbeiten um das Haus fielen wegen dieses
kalten und regnerischen Wetters aus, angesagt
waren sogar die ersten Schneefälle für
diesen Herbst oder Winteranfang. Eingespielte
Teams an den riesengroßen Pfannen zauberten
köstlich schmeckende Koteletts und knusprige
Bratkartoffeln, die reißenden Absatz fanden.
Auch hinter der Theke konnten fleißige
Hände alle Besucherwünsche erfüllen.
Der Verein hatte auch für Kaffee und selbstgebackenen
„Herbstkuchen“ gesorgt. All diesen
Helfern des Heimat- und Kulturvereins, die den
ganzen
Tag bis in die Abendstunden hinein ihre Hände
rundgehen lassen mussten, um die vielen Gäste
zu bedienen, gebührt Dank . Vergessen werden
sollen jedoch auch die Kuchenbäckerinnen
nicht, von deren wohlschmeckenden Kuchen nichts
mehr am Abend übrig blieb. Vielen Dank
für alles. Dank auch den Gästen, die
durch ihr Kommen ihre Verbundenheit zu unserem
Verein deutlich bekundeten.
Koteletten-Essen
des HKV stieß auch 2017 auf große
Resonanz
Das Koteletten-Essen des Heimat- und Kulturvereins
Hargarten hatte auch in diesem Jahr wieder viele
Besucher. Selbst aus den Nachbardörfern
und dem Saarlouiser Raum wurden etliche Gäste
nach Hargarten in die Flachsstube gelockt.
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Der
Andrang war so groß, dass Besucher auf
freie Sitzplätze warten mussten. Die
Koteletten mit Bratkartoffeln - von dem „Bräter-Team“
vor der Flachsstube in großen Pfannen
hergerichtet - schmeckten allen vorzüglich.
Neben diversen Getränken wurde auch Kaffee
und Herbstkuchen angeboten. Die Besucher nutzten
das Fest zu einem gemütlichen Samstagnachmittag
in der warmen Stube.
Überrascht war man vom Besuch der ersten
Hargarter Fastnachtsprinzessin Wilma I. (Käufer),
die beim Fastnachtsumzug 1949dabei war und eigens
aus ihrem Wohnort Ludweiler/Warndt in den früheren
Heimatort Hargarten gekommen war. Mit 87 Jahren
zeigte sie sich immer noch voller Elan. Beim
Kotelettenessen kam es zur Plauderstunde zwischen
"Hoheiten": Wilma I. traf den amtierenden
Hargarter Fastnachtsprinzen Stefan I. (Jakob)
von den „Flachsen“ und konnte sich
mit ihm über die Fastnacht von früher
und heute austauschen.
Text: H.Dewes Fotos: H.Lubitz
Anmerkungen
zum Brauch des Kolelettessens am „Kalten
Mittwoch“:
"Koteletten-Braten" am (einstigen
gesetzlichen Feiertag) "Kalter Mittwoch"
hat in der Hochwaldregion eine
lange Tradition. Sie geht wohl auf die Holzkohleproduktion
für die Mettlacher Keramikindustrie zurück.
Damals
bewachten Köhler wochenlang die in den
Wäldern angelegten Meiler und garten sich
in der Glut auch ihr Essen. Der "Kalte
Mittwoch" wiederum erinnert an den äußert
strengen Winter 1709, in dem viele Waldtiere
erfroren und die Saar komplett zugefroren war.
Ihm folgte zudem eine Dürreperiode, während
der viele Menschen verhungerten. Die Kirche
führte daraufhin am "Kalten Mittwoch"
eine Bannprozession durch, um dafür zu
beten, dass solche Naturkatastrophen künftig
nicht mehr eintreten.
Hargarten
fängt den „Kartoffelhahn“
Kartoffelernte früher- das
war eine anstrengende Arbeit für Jung und
Alt im ganzen Dorf. Drei Hargarter Vereine,
der Obst- und Gartenbauverein, der Heimat- und
Kulturverein und die Landfrauen, ließen
am Samstagnachmittag, dem 26. September 2009,
dies wieder aufleben.
Acht Oldtimer Traktoren mit Anhänger –
u.a. beladen mit Kindern und Erwachsenen - brachen
vom Dorfplatz aus auf zum Kartoffelfeld des
Nebenerwerbslandwirtes Stefan Kammer auf dem
Plateau des Hungerberges. Mit einer alten Kartoffelerntemaschine
wurden die letztern Kartoffeln ausgemacht und
von fleißigen Kinderhänden - unterstützt
von Mamas, Papas und Großeltern - in Säcke
gefüllt. Auch die beiden „Gasterntehelfer“
Wolfgang Becker und Heinz Lauer demonstrierten
mit ihrer Harke, wie früher Kartoffeln
ausgemacht wurden.
Bei herrlichstem Spätsommerwetter konnten
die Kinder am Kartoffelkrautfeuer ihre ausgewählten
Kartoffeln braten. Zwischenzeitlich wurde auf
dem geernteten Acker Kartoffelsäcke und
Spreutücher ausgebreitet und so der Kaffeetisch
gedeckt. Alle stärkten sich dann mit Schmieren
mit Quark und Zwetschgenmus, Kaffee, Viez, Apfelschorle
oder Zwetschenschnaps. Als die letzte Reihe
der Kartoffeln ausgemacht war, fingen die Kinder
den „Kartoffelhahn“, schmückten
die Traktoren mit Feldblumen und Maispflanzen.
Dann fuhren alle – wie gekommen - aber
diesmal „krähend“ durch das
Dorf, um allen Dorfbewohnern das Ende der Kartoffelernte
zu verkünden. Auf dem Dorfplatz wurde dann
bis zum späten Abend noch weiter gefeiert.
Die Landfrauen warteten hier mit passenden Speisen
- Kartoffelpuffer, Crepes und Wiener - auf.
Auch die üblichen Getränke durften
für die vielen Besucher und Erntehelfer
nicht fehlen. Wieder wurde ein alter Brauch
in Hargarten aus der Vergessenheit bewahrt.
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Text
und Fotos: Helmut Lubitz |
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2012
hieß es wieder: "Wir fangen den Kartoffelhahn!"
Sichtlich
Spaß machte allen, besonders aber den
etwa 30 Kindern, darunter auch aus der Forscherschule
Bietzen und die kleinen Geschwister Johann,
Charlotte und Greta Dewes mit Hargarter Wurzeln
aus Speyer, die Kartoffelernte nach altem Brauch,
zu der der Obst- und Gartenbauverein und Heimat-
und Kulturverein am Samstagnachmittag auf den
Hungersberg eingeladen hatte. Unter dem Motto
„Wir fangen den Kartoffelhahn“ konnten
die Kinder erleben, wie es zu früheren
Zeiten beim „Grompernausmachen“
zuging. Mit alten Traktoren wurde vom Dorfplatz
den Merziger Weg hinauf bis Kartoffelacker der
Familie Helfen gefahren, wo noch einige Kartoffelreihen
für diesen Tag stehen gelassen waren. Hansi
Helfen fuhr dann langsam mit seiner vom Traktor
gezogenen Erntemaschine des Baujahres 1965 durch
die Furchen und beförderte die Kartoffeln
ans Tageslicht. Dahinter sorgte Ehefrau Oranna
mit dem „Gropen“ grob dafür,
dass die Kartoffeln von den nacheilenden Kindern
problemlos aufgelesen werden konnten und in
Körbe, Taschen oder Säcke verstaut
wurden. Stolz nahmen sie die Kartoffeln unterschiedlichster
Größen in die Hand, die geschwind
„offgeroff“ wurden, um möglichst
viele zu haben, denn sie durften natürlich
mit nach Hause genommen werden. Die Frauen in
Kittelschürzen wie einst hatten derweil
Grompernsäcke auf dem Feld ausgebreitet,
auf denen das Essen ausgeteilt wurde. Es gab
Grompernsopp mit Würstchen sowie Kaffee
nebst Zuckerkuchen, Brotschmieren mit Butter,
Quark und Zwetschgenkraut, was allen bestens
schmeckte. Inzwischen brannte auch das Kartoffelfeuer
und die Kinder hatten Gelegenheit, ihre an Stöcken
aufgespießten Kartoffeln im Feuer zu braten
und zu essen. OGV-Vorsitzender Herbert Dewes
erklärte den Buben und Mädchen, was
es mit dem Kartoffelhahn als Symbol für
das Ende der Kartoffelernte auf sich hat. Die
Kinder stürmten sodann los, um den im Nachbargrundstück
versteckten Hahn zu suchen und beim Auffinden
laut zu krähen. „Ich habe den Hahn
gefangen“, erklärte voller Stolz
Anakin Kreischer aus Düppenweiler. Ebenfalls
von dort kamen Adriana Koch und Elena Steffensky,
die meinten: „Es hat Spaß gemacht
hinter dem Traktor herzulaufen und die Kartoffeln
aufzusammeln.“ Auf die Frage, was sie
so alles weiß, wofür Kartoffeln benötigt
werden, sagt die junge Hargarterin Maria Helfen:
„Für Püree, Suppen, Chips, Pommes
Frites usw.“. Ein
kleiner Junge wollte wissen, wo die Pommes Frites
auch dem Grundstück wachsen, denn er wußte,
daß diese etwas mit den Kartoffeln zu
tun haben. Nach der gelungenen Ernte hieß
es wieder Aufsitzen auf die mit Mais und Feldblumen
geschmückten Traktoren zur Fahrt auf den
Dorfplatz, wo sich weitere Gäste zum Grompern-Schmaus
und Spielvergnügen einfanden. Zur Freude
der Kinder wurde diesen Sackhüpfen und
Kartoffelschätzen geboten. „Es war
wieder eine gelungene Sache und wir hatten das
ideale Erntewetter“, zeigten sich der
Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereins Helmut
Lubitz und sein Kollege Dewes vom Obst- und
Gartenbauverein zufrieden.
Fotos&Text:Norbert
Becker
Hargarter
Flagge statt Schweizer Fahne!
Vor
einigen Jahren hat es einen Hargarter Jungen,
Daniel Blum, als Krankenpfleger ins Waidspital
nach Zürich verschlagen. Dort lernte er
seine Kollegin Martina Hostettler kennen, die
er am 12. Juni 2009 in Rapperswil am Zürichersee
heiratete.
Eine mit ihnen befreundete Familie Eschle aus
Thun in der Schweiz wartete mit einem überraschenden
Hochzeitsgeschenk auf: einer selbst hergestellten
Flagge mit dem Hargarter Wappen, originalgetreu
kopiert nach aufwändiger Recherche, unter
anderem über unsere Homepage.
In der neuen Schweizer Heimat in Embrach bei
Zürich weht nun - anstelle der Schweizer
Fahne - eine wunderschöne Flagge mit Hargarter
Wappen, wie auf dem Hochzeitsbild zu erahnen
ist.
Bilder
von der Deutschland-Tour
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Am
Freitag, dem 10. August, führte
die erste Etappe der Deutschland-Tour
2007 auch durch Hargarten. Das Dorf
bereitete den Profi-Radfahrern einen
schönen Empfang.
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Hargarter
Vereine auf Sonntagstour
Mitglieder
des Heimat- und Kulturvereins, des Obst-
und Gartenbauvereins und des Berg- und
Hüttenarbeitervereins unternahmen
am Sonntag, dem 17. Juni bei schönem
Wetter einen gemeinsamen Vereinsausflug
nach Luxemburg. Mit einem modernen Reisebus
ging es morgens um 8.00 Uhr in Hargarten
los in Richtung Zerf – Konz . Auf
einem Parkplatz mit schöner Aussicht
ließ man sich das Sektfrühstück
schmecken, bevor es weiter ging nach Grevenmacher
in den Schmetterlingsgarten. So schön
und interessant hatte man sich diesen
lebendigen Garten nicht vorgestellt. Gegen
Mittag kam man in Echternach an, wo die
Teilnehmer fast drei Stunden zur freien
Verfügung hatten, was auch jeder
auf seine Art ausnutzte. Ein großer
Flohmarkt war an diesem Sonntag in der
Innenstadt aufgebaut. Portugiesische Musik
und Trachten konnte man in einem Umzug,
der durch die Stadt führte, erleben.
Vianden war das nächste Ziel der
Sonntagstour. Während
ein Teil der Mitglieder das große
Schloss besichtigten, wofür man extra
einen Führer bestellt hatte, verweilten
die anderen auf einer schattigen Terrasse,
wo man sich die kühlen Getränke
munden ließ. Das riesige Schloss
mit seiner großen Ausdehnung war
sehr imposant und man konnte so manches
aus der Geschichte erfahren. Die Heimfahrt
führte nach Mettlach in die Abteibräu,
wo man zum Abendessen und Abschluss des
Vereinsausfluges einkehrte. Alle waren
voll des Lobes über diese erste gemeinsame
Veranstaltung und man wünschte sich,
dass dies nicht der letzte gemeinsame
Ausflug war.
Text:
Herbert Dewes
Fotos: Ewald Hess
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Wegweiser
neu aufgestellt
Während
einer Rallye-Veranstaltung im letzten
Jahr auf dem Hungerberg wurde der Wegweiser
( der die Feldwirtschaftswege nach Rimlingen,
Losheim und Hargarten anzeigt) völlig
zerstört. Toni Kerber hat wieder
einen neuen Wegweiser aus Holz hergestellt.
Diesen Wegweiser haben wir am Donnerstag,
dem 8.6.2006,aufgestellt.
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